Mit Stöcken und Haken wurde das Tier im Zoo Hannover gequält.
Die Tierschützer von „Peta“ erstatteten wegen Tierquälerei Anzeige gegen den Zoo Hannover. Grund dafür sind Aufnahmen, die zeigen, wie ein kleiner Baby-Elefant von Mitarbeitern geschlagen und gequält wird, damit er pariert und bei einer Show der Tiere mitmacht. Im Hintergrund ist zu sehen, wie mit sogenannten „Elefantenhaken“ auf das Junge eingeschlagen wird. Das ist ein Stock mit einem kleinen Widerhaken an der Spitze. Für „Peta“ erfüllt allein das Dressurstück, also die Show, in der sich Elefanten hintereinander aufreihen und Kunststücke machen, den Tatbestand der Tierquälerei.
„Peta“ startete nun die Petition „Misshandlung von Elefantenbabys stoppen – Die Verantwortlichen bestrafen“. „Die Quälerei von Elefantenbabys muss sofort aufhören und die Verantwortlichen müssen bestraft werden. Bitte fordern Sie den Kommunalverband Hannover zudem auf, die Haltung von Elefanten auslaufen zu lassen und stattdessen Nationalparks in Asien und Afrika zu unterstützen", heißt es da. Nun sollen Unterschriften gesammelt werden.
Der Zoo selbst behauptete, dass der Einsatz von „Elefantenhaken“ eine normale Führungsmaßnahme sei. Zwar haben auch Pfleger in anderen Zoos solche Stöcke bei sich, aber dort dienen sie nur zum Selbstschutz und nicht zur Dressur.
