Mehrere Verletzte - genaue Umstände noch unklar
Nach einer Schießerei in einem muslimischen Gebetszentrum in Zürich ist die Polizei weiter auf der Suche nach dem Täter, der laut Augenzeugen um die 30 Jahre alt sein soll. In der Nähe des Tatorts wurde indes an einem Fluss unter einer Brücke eine Leiche gefunden. Ob ein Zusammenhang mit der Schießerei besteht, war vorerst unklar.
Der Täter war gegen 17.30 Uhr in das islamische Gebetszentrum in der Nähe des Bahnhofs gekommen, teilte die Polizei am Abend mit. Nach Augenzeugenberichten trug er dunkle Kleidung und eine Mütze und eröffnete sofort das Feuer auf die Betenden.
Bei den Verletzten handelt es sich laut Polizei um drei Erwachsene im Alter von 30, 35 und 56 Jahren. Zwei von ihnen erlitten schwere Verwundungen.
Der Tatort befindet sich in der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs. Nur wenige hundert Meter entfernt liegt die Bahnhofstraße, eine der Haupteinkaufstraßen in der Schweizer Metropole. Das Gebetshaus wird laut Medienberichten vor allem von Gläubigen aus Nordafrika, Somalia und Eritrea aufgesucht.
Karte: Hier fand die Schießerei statt