Deutschland

Zugunglück in Bayern: Mehrere Tote

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Auf einem Bahnübergang rammte ein Regionalzug einen Schwertransporter.

Nach dem schweren Unfall auf einem Bahnübergang in Freihung nahe Nürnberg haben die Rettungskräfte das zweite Todesopfer geborgen. Dabei handelt es sich um den Zugführer, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte.

Ursache noch unklar
Wie genau es zu dem Unfall kam, bleibt in der Nacht zunächst unklar. Polizeisprecher Albert Brück sagte, der Sattelzug sei nach ersten Erkenntnissen auf dem beschrankten Bahnübergang stehen geblieben. Als die Bahn den Laster erfasst, wird die Zugmaschine vom Anhänger abgerissen und die Lok schiebt sie vor sich her. Erst nach 300 bis 400 Metern bleibt die Bahn stehen.

Wie schnell der Zug von Neukirchen nach Weiden vor dem Unglück unterwegs war, konnte Brück nicht sagen. Dies müsse der Gutachter klären. "Eine erste Aussage von Bahnmitarbeitern war, dass das hier eine 140er-Strecke ist, dass der Zug also bis zu 140 Stundenkilometer schnell gefahren sein kann", so der Polizeisprecher.

Beifahrer überlebte mit Glück
Bei dem Lastwagenfahrer handelt es sich wahrscheinlich um einen rumänischen Staatsangehöriger. Wie genau er zu Tode kam, ist zunächst unklar. Unglaubliches Glück hatte dagegen sein Beifahrer. Er wurde nur leicht verletzt und direkt nach dem Unfall von der Polizei befragt. Von ihm erhoffen sich die Ermittler die genauesten Erkenntnisse zum Ablauf des Unglücks.

Vier Fahrgäste kamen ins Krankenhaus - ihre Verletzungen waren jedoch nicht schwerwiegend. Die meisten Insassen des Zuges wurden nach dem Unglück in einem nahe gelegenen Gewerbebetrieb gesammelt und von dort weitertransportiert. "Die Unverletzten konnten nach seelsorgerischer Betreuung nach Hause", sagte Reisinger.
 

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