Sparpaket

2010 Nulllohnrunde für ORF-Mitarbeiter

06.10.2009

Im Gegenzug wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

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Die Mitarbeiter des ORF müssen sich 2010 mit einer Nulllohnrunde begnügen, wie die "Wiener Zeitung" berichtet. Die ORF-Geschäftsführung und der Betriebsrat des öffentlich-rechtlichen Senders haben sich demnach auf ein umfassendes Sparpaket geeinigt. Als Gegenleistung für die Nulllohnrunde werde es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen.

Kollektivverträge
Darüber hinaus sollen die Kollektivverträge angeglichen werden, nämlich die älteren teureren Systeme an den für den ORF kostengünstigeren Kollektivvertrag von 2003. Offiziell müsse die Einigung noch vom erweiterten Betriebsratsgremium abgesegnet werden, heißt es in dem Bericht weiter. Eine offizielle Bestätigung für diese Sparmaßnahmen gab es am Dienstag weder von der Geschäftsführung noch vom Betriebsrat des ORF.

Abwarten
"Die Verhandlungen zwischen der Belegschaftsvertretung und der Geschäftsführung sind dann abgeschlossen, wenn die Ergebnisse von beiden Seiten unterschrieben sind. Zwischenergebnisse werden von uns nicht kommentiert", erklärte ORF-Kommunikationschef Pius Strobl. Nach dem formellen Abschluss der Verhandlungen werde es seitens der Geschäftsführung eine Stellungnahme geben.

ORF-Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser erklärte, dass ein "erweiterter Zentralbetriebsrat am Montag über das tatsächlich größte ORF-Sparpaket aller Zeiten entscheidet". Erst danach werde feststehen, wie die konkreten Sparvorhaben, auf die sich Geschäftsführung und Betriebsrat geeinigt haben, aussehen werden.

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