Ressourcenschonung und respektvoller Umgang sollen bei Rewe den Erfolg sichern.
Die Rewe International AG, mit ihren Österreich-Ablegern Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg größter heimischer Handelskonzern, baut das Thema „Nachhaltigkeit“ noch mehr in die Firmenstrategie ein. Im Rahmen des sogenannten Stakeholder-Forums in den Räumlichkeiten der Wiener Börse gaben dazu Rewe-International-Vorstandschef Frank Hensel und Vorstand Werner Wutscher Details bekannt.
Vier Säulen
Auf Grundlage der vier Säulen „grüne Produkte“,
„Energie, Klima und Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „gesellschaftliches
Engagement“ hat Rewe Ziele definiert und berücksichtigt diese in den
Firmenabläufen.
Denn „in schwierigen Zeiten können nur jene Unternehmen langfristig am Markt bestehen, die Ressourcen schonen und mit Mitarbeitern und Lieferanten respektvoll umgehen“, ist Hensel von den Maßnahmen überzeugt.
Bioprodukte ausbauen
So will Rewe in Österreich etwa das Angebot
an Bio-Produkten
im Sortiment bis 2012 um 30 % steigern. Das mit Global 2000 gestartete
Pestizidreduktions-Programm bei Obst und Gemüse geht weiter. Und die
Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2006 sollen bis 2015 um 30%
vermindert werden.
Fahrtraining
Wutscher nannte noch weitere Beispiele für die
„Verknüpfung von Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit“: So wurde etwa durch
Fahrtrainings der Lkw-Lenker bereits eine halbe Million Liter Diesel pro
Jahr eingespart. Und die Zahl der Unfälle sei deutlich niedriger geworden.
Denn Nachhaltigkeit sei nur dann erfolgreich, wenn sie sich auch für das
Unternehmen rechne.