Von eingeklagten 837.000 Euro soll Huber noch in den nächsten zwei Wochen 367.200 Euro von seinem ehemaligen Arbeitgeber ausgezahlt bekommen.
Die ÖBB hat einen spektakulären Vergleich mit ihrem Ex-Chef Martin Huber geschlossen, heißt es in einer Vorab-Meldung des Nachrichtenmagazins "Format". Das seien 90 Prozent der offenen Honorarforderungen aus seiner Tätigkeit als ÖBB-Konsulent, die allerdings von der Bahn nie in Anspruch genommen worden seien. Die ÖBB haben sich allerdings zwei Wochen Bedenkzeit erbeten.
Offen bleibt, ob Huber auch Zahlungen erhält, die an den Erfolg von - umstrittenen - Wertpapiergeschäften geknüpft waren. Dazu müssten die sich als werthaltig erweisen oder verkauft werden.
Erst kürzlich hatte die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen gegen Huber im Zusammenhang mit umstrittenen Immobiliengeschäften seiner Ehefrau eingestellt. Der Manager war als ÖBB-Chef unter Beschuss geraten, nachdem bekannt worden war, dass er gemeinsam mit seiner Ehefrau eine Immobilie mit hohem Gewinn an einen damaligen Geschäftspartner der ÖBB verkauft hatte.