Finanzkrise
67 % der Österreicher verloren Vertrauen in Banken
10.10.2008
Der Kursverfall an den internationalen Börsen bringt nicht nur Experten ins Schwitzen: Die Österreicher haben das Vertrauen in Banken verloren.
Staatliche Garantiezusagen und milliardenschwere Finanzspritzen konnten die Anleger nicht beruhigen, da das Vertrauen in die Kapitalmärkte fehlt. Auch die österreichischen Sparer sind unsicher geworden. Bei einer Umfrage des Humaninstituts gaben 67 Prozent an, durch die Finanzkrise Vertrauen in die Banken verloren zu haben.
Angst ums Geld bleibt
58 Prozent der 690 Befragten gaben an, dass
ihnen die Finanzexperten in den Medien die "grundsätzliche Angst" um ihr
Geld nicht nehmen können. Von den Erklärungen lassen sich nur 23 Prozent
beruhigen.
Keine Aktien mehr
Gefragt nach den persönlichen Konsequenzen
kündigte die Mehrheit (84 Prozent) an, verstärkt in Eigenvorsorge zu
investieren. Fast zwei Drittel (64 Prozent) meinten "Hände weg von Aktien"
und 62 Prozent wollen ihr Geld in Gold anlegen. Mehr Informieren vor dem
Investieren wollen sich 73 Prozent.