Die Ermittlungen nehmen gigantische Ausmaße an. Ein Beschuldigter sitzt in U-Haft. Mit ersten Anklagen ist im August zu rechnen.
In der Steueraffäre um versteckte Millionen in Liechtenstein ermittelt die Staatsanwaltschaft Bochum inzwischen gegen rund 700 Beschuldigte. Drei Personen sind laut "Süddeutsche Zeitung" zuletzt wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr festgenommen worden. In zwei Fällen sind die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden, ein Beschuldigter sitzt noch in Untersuchungshaft.
Mit ersten Anklagen ist im August zu rechnen.
250 Häuser durchsucht
Die vorläufig letzte Welle der
Liechtenstein-Ermittlungen ist jetzt abgeschlossen worden. Bei etwa 25
Beschuldigten in Nordrhein-Westfalen, Süddeutschland und Berlin haben in den
vergangenen drei Wochen Durchsuchungen wegen Verdachts der
Steuerhinterziehung stattgefunden. Seit Februar haben die Ermittler 250
Objekte durchsucht.