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A-Tec erhält Millionenauftrag in der Türkei

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Der hemische Mischkonzern A-Tec kommt bei einem Gaskraftwerkbau in der Türkei zum Zug. Die Gesamtprojektkosten liegen bei 500 Mio. Euro.

Der börsenotierte Mischkonzern A-Tec kommt bei einem Großauftrag in der Türkei zum Zug. Die A-Tec-Tochter Power Plant Systems AG ist Teil eines Konsortiums mit der Mitsubishi Heavy Industries Ltd. Das Joint-Venture Enerjisa, das zu gleichen Teilen dem Verbund und der türkischen Sabanci Holding hat am Donnerstag den Baubeschluss für ein 920-MW-Gaskraftwerk in Bandirma an der Südküste der Marmarasee in der Nordwest-Türkei gegeben. Das Kraftwerk soll im Herbst 2010 ans Netz gehen.

Großinvestition
Das neue Kraftwerk in Bandirma ist eine der ersten namhaften Großinvestitionen im türkischen Elektrizitätssektor. Der rasant steigende Stromverbrauch in der Türkei - Zuwachs von knapp 8 Prozent im Jahr 2007 - und ein Pro-Kopf-Verbrauch von erst rund einem Viertel des OECD-Durchschnitts sind die Eckpfeiler eines fundamentalen Engpasses an Erzeugungskapazität in der Türkei.

Marktführerschaft angestrebt
Enerjisa hat bereits heute rund 450 MW an installierter Leistung (Gas- und Wasserkraftwerke). Verbund und Sabanci haben sich zum Ziel gesetzt, Marktführer im türkischen Strommarkt zu werden und wollen bis 2015 mindestens 5.000 MW an Erzeugungskapazitäten errichten und an den bevorstehenden Privatisierungsprozessen im Verteilnetz- und Erzeugungsbereich teilnehmen.

500 Mio. Euro Projekt
Das neue Kraftwerk wurde in allen Aspekten gemäß westeuropäischen Kraftwerksstandards geplant und genehmigt. Die Gesamtprojektkosten betragen rund 500 Mio. Euro, wovon rund 450 Mio. Euro auf den EPC-Vertrag entfallen. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Projektes abzusichern, wird durch neue Technologien und Entwicklungen des Errichtungskonsortiums ein enorm hoher Nettowirkungsgrad von 59 Prozent garantiert.

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