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Absturz der Meinl-Zertifikate tut Grasser Leid

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Die MIP-Zertifikate haben die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. Karl-Heinz Grasser tut dies "persönlich sehr leid".

Dass die MIP-Zertifikate an der Börse derzeit nur bei 5,57 Euro notieren und damit gegenüber dem Ausgabepreis von 10 Euro fast die Hälfte an Wert eingebüßt haben, "tut mir persönlich sehr Leid", versicherte MIP-Manager Karl-Heinz Grasser heute den Anlegern. "Ich halte diese Bewertung für absurd." Der reale Wert des Unternehmens betrage derzeit 9,30 Euro pro Wertpapier - das werde auch der Markt schließlich erkennen.

Internationale Investoren
"Wenn man ein Projekt nach dem anderen umsetzt", dann werde sich auch das Vertrauen ins Unternehmen einstellen, ist Grasser überzeugt. 90 Prozent der MIP-Eigentümer sind laut MIP-Chairman Hans Haider institutionelle Investoren, vor allem aus Portugal, Spanien, Deutschland, der Schweiz und ein kleinerer Teil auch aus Frankreich. "Die Kleinanleger sind fast ausschließlich hier in Österreich."

Die bereits vertraglich fixierten Projekte der MIP sind ein Gaskraftwerk im ostungarischen Vasarosnameny mit einer installierten Leistung von 233 MW, drei Windkraft-Projekte in Deutschland und der Slowakei (88 MW Leistung) und eine Photovoltaik-Anlage in Spanien (15 MW). Das gesamte Investitionsvolumen dieser Projekte beträgt 365 Mio. Euro.

Am Projekt Vasarosnameny (Investitionsvolumen 140 Mio. Euro) ist die MIP mit 24 Prozent beteiligt und hat eine Call-Option auf weitere 25 Prozent. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Frühjahr beginnen, in Betrieb gehen soll das Gaskraftwerk im Jänner 2010.

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