Adidas hat trotz Geschäftsflaute mehr Gewinn erzielt. Dem Spotartikelhersteller blieb 27 Prozent mehr Gewinn: 104 Millionen Euro.
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas hat im 2. Quartal trotz des schleppenden Geschäfts der US-Marke Reebok deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Unter dem Strich seien mit 104 Mio. Euro 27 Prozent mehr Gewinn geblieben, teilte der deutsche Konzern am Mittwoch mit.
Umsatz legt um drei Prozent zu
Währungsbereinigt legte der
Umsatz um drei Prozent zu, in Euro ging er jedoch um ein Prozent auf 2,4
Mrd. Euro zurück. Grund waren geringere Umsätze von Reebok und negative
Währungseffekte. Analysten hatten bei einem Umsatz von 2,38 Mrd. Euro mit
einem Überschuss von 96 Mio. Euro gerechnet.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2007, wonach der Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentsatz und der Nettogewinn um 15 Prozent wachsen sollen, wurde bestätigt. Der Auftragsbestand, von dem sich auf künftige Umsätze schließen lässt, lag per Ende Juni für die Marke Adidas neun Prozent über dem Vorjahreswert. Hier machten sich erste Effekte der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr bereits bemerkbar.
Reebok bleibt stabil
Der Auftragsbestand von Reebok, dem
Sorgenkind im Konzern, blieb währungsbereinigt stabil. In Euro ging er
jedoch um drei Prozent zurück. Vor allem Reebok-Schuhe finden in den
Einkaufszentren in Amerika keine Käufer. Reebok-Sportkleidung sei dagegen
gefragt.