Bei Jugendlichen gab es ein Plus von 40 Prozent, das am stärksten betroffene Bundesland Salzburg meldet einen Zuwachs von 60 Prozent.
In Österreich waren im März 271.127 Menschen arbeitslos - das waren um 60.671 (+28,8 Prozent) mehr als im März 2008. Das entspricht nach nationaler Berechnung einer Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent (März '08: 5,8 Prozent). Rechnet man die in Schulung befindlichen Personen dazu, hatten Ende März 334.007 Menschen in Österreich keine Arbeit. Gegenüber dem Vormonat hat sich die Arbeitsmarktlage saisonal bedingt etwas entspannt, im Februar waren 301.695 Menschen in Österreich arbeitslos.
Plus von 40% bei Jungen
Besonders deutlich zugenommen hat die
Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen mit einem Anstieg um 39,3 Prozent. Männer
waren mit einer Zunahme um 38,6 Prozent auch deutlich stärker betroffen als
Frauen (+15,7 Prozent). Die Anzahl der offenen Stellen war im März mit
27.439 um 30,5 Prozent niedriger als im März 2008.
60% mehr in Salzburg
Im Vergleich der Bundesländer leidet
Salzburg am meisten unter der aktuellen Krise, hier ist die Arbeitslosigkeit
um 60,5 Prozent (+4.862 Personen) gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Stark gelitten haben auch Oberösterreich (+55,8 Prozent) und Tirol (+43,2
Prozent). Relativ glimpflich davongekommen ist Wien mit einer Zunahme der
Arbeitslosenzahl um 7,1 Prozent (+4.905 Personen).