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AUA-Aktionäre bieten Lufthansa über 85%

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AUA-Aktionäre haben der Lufthansa über 85 Prozent der Anteilsscheine zum Kauf angeboten. Die genaue Annahmequote wird die Lufthansa voraussichtlich aber erst am Donnerstag bekanntgeben.

Gut gelaufen ist für die AUA-Führung das Übernahmeangebot der Lufthansa für die angeschlagene österreichische Airline. Rund 85 Prozent der AUA-Aktien hat die Lufthansa jetzt in der Tasche, dazu kommen noch die 3,45 Prozent, die die AUA selber hält.

Meileinstein
AUA-Vorstand Peter Malanik sprach von einem "weiteren entscheidenden Meilenstein" im Verkaufsprozess. Er gab sich in einer Medienmitteilung weiter zuversichtlich, das Closing im Sommer durchziehen zu können.

Ebenfalls zufrieden zeigte sich sein Kollege Andreas Bierwirth. Er dankte den Aktionären für das Ergebnis des Übernahmeofferts. Sie hätten damit wesentlich zu einer positiven Zukunft der AUA beigetragen, und auch zur Standortsicherung. Bierwirth dankte den Anlegern gleichzeitig für ihre "jahrelange Treue".

EU muss genehmigen
Damit der ganze Übernahmeprozess zu einem positiven Abschluss komme, seien im Wesentlichen noch die Genehmigung der EU-Kommission im Beihilfe- und im Wettbewerbsverfahren ausständig, ergänzte das Management.

Auf diese nächsten Schritte verwies Dienstagfrüh auch ÖIAG-Chef und AUA-Aufsichtsratschef Peter Michaelis: "Nach der Genehmigung der Rettungsbeihilfe und der Notifizierung des Beihilfe- sowie des Fusionskontrollverfahrens haben wir neuerlich eine wesentliche Hürde gemeistert". Durch die hohe Akzeptanz des Übernahmeangebots sei man dem Abschluss der AUA Privatisierung wieder ein Stück näher gekommen. Michaelis versprach "höchsten Einsatz", die noch offenen Aufgaben "eine nach der anderen" zu erledigen.

Aktie steigt
Die AUA-Aktien sind am Dienstag gegen 10.00 Uhr um 11,8 Prozent auf 4,17 Euro nach oben geschossen.

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