Angebot war verringert worden - Daher Maschinen immerhin zu 70% ausgelastet.
Die schwer angeschlagene Austrian Airlines, die zum Weiterbetrieb in jetziger Form die Übernahme durch die Deutsche Lufthansa braucht, hat im Juni und im ganzen ersten Halbjahr 2009 weitere deutliche Passagierrückgänge verbucht. Weil wegen der verschärften Krise in der Luftfahrt die Flugkapazitäten schon deutlich zurück genommen wurden, ging die Auslastung der AUA-Maschinen im Halbjahr im Schnitt "nur" um 3,1 Prozentpunkte auf 70,9 Prozent zurück.
Rund 14 Prozent weniger Passagiere
Im Monat Juni ist die Zahl der
beförderten Passagiere im Jahresabstand um 13,7 Prozent auf 885.300
gesunken. Zum Vergleich: Im Mai hatte es einen Rückgang um fast 13 Prozent
gegeben. Im Juni hat der AUA-Konzern das Sitzplatzangebot um fast 16 Prozent
reduziert, in den ersten sechs Monaten um insgesamt 12,4 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2009 gab es einen Passagierrückgang um 14,3 Prozent auf 4,5 Millionen Fluggäste.
Lufthansa hat nur halben Rückgang
Damit fiel der
Passagierrückgang bei der AUA von Jänner bis Juni mehr als doppelt so stark
aus wie bei der Deutschen Lufthansa, die einen Rückgang um 6,1 Prozent
gemeldet und ihr Angebot um 2,5 Prozent reduziert hatte. Im
Lufthansa-Konzern (Swiss, Lufthansa) hatte es ein Passagierminus um 4,8
Prozent gegeben.
Im Juni gab es bei der AUA auf den Langstreckenlinien den stärksten Einbruch (minus 25,1 Prozent), auch auf Osteuropastrecken gab es Rückgänge um 15 Prozent. Auf der Kurz- und Mittelstrecke beliefen sich die Passagierrückgänge auf 8,7 Prozent. Im Charter ging die Passagierzahl um 29,5 Prozent zurück.
Die Auslastung der Flugzeuge (Passagierfaktor) lag im Monat Juni bei 73 Prozent (minus 1,8 Prozentpunkte).