Erste Auswirkungen
AUA bei Sanierung gut im Plan
10.12.2009
Das Ziel, dass die AUA 2011 wieder Geld verdient, hält Lufthansa-Chef Mayrhuber für „machbar“. Es muss aber weiter gespart werden.
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber ist „zufrieden“ mit dem Fortgang der Sanierung seiner Tochter AUA. Aber die Airline müsse weiter sparen, sagte Mayrhuber in Brüssel am Rande der Feierlichkeiten zur Aufnahme von Brussels Airlines als 26. Mitglied der Star Alliance.
2011 positiv
Durch Reduktion der Kosten und Anpassung der
Kapazitäten müsse erreicht werden, dass 2010 „operativ kein Geld verbrannt
werde und die AUA ab 2011 wieder Geld verdient“. „Das ist unser Ziel – und
die geplanten Maßnahmen deuten darauf hin, dass das machbar ist“, so
Mayrhuber.
„Wir sind gut im Plan“, bestätigt AUA-Vorstand Peter Malanik. „Was wir tun, hat erste positive Auswirkungen.“ Um effizienter zu fliegen, mustert die AUA ihre 50-Sitzer aus und ersetzt sie durch größere Maschinen. Und für 2010
11 wird ein neues Netzwerk-Design entworfen. Heißt: Die hohe „Connectitvity“ (Verfügbarkeit von Anschlussflügen) wird für mehr Produktivität etwas zurückgenommen.
In Bezug auf den Mitarbeiterabbau (um bis zu 1.500 Beschäftigte auf ca. 6.000 bis Ende 2010) sei das Gesprächsklima mit Betriebsrat und Gewerkschaft „konstruktiv“. „Wir sind uns einig, wohin wir wollen, der Weg ist noch zu vereinbaren.“
Kein Billigflieger
Ein Low-Cost-Carrier werde die AUA nicht –
vielmehr „ein sehr günstiger Netzwerkcarrier“, so Malanik. Kritik von
Konkurrent Niki Lauda nimmt er sportlich. „Wenn Herr Lauda ernsthaft gut
finden würde, was wir tun, wäre ich beunruhigt.“
Weiter „zuversichtlich“ ist Malanik, dass aktuelle Probleme mit den Russland-Verkehrsrechten für die AUA gelöst werden.