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AUA-Betriebsrat reagiert besorgt auf Übernahme durch Lufthansa

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Der Betriebsrat der Austrian Airlines (AUA) hat mit leichter Besorgnis auf die Übernahme-Ankündigung der Lufthansa reagiert.

"Ich habe generell nichts gegen die Lufthansa, es kommt aber auf ihr künftiges Verhalten an", sagte AUA-Betriebsratschef Alfred Junghans am Mittwochabend in Wien.

Gefahr wegen Überschneidung der Märkte
Junghans sieht eine gewisse Gefahr für die AUA-Arbeitsplätze, da sich die Märkte zum Teil überschnitten - was bei einem anderen Partner nicht der Fall gewesen wäre. Der Standort Wien mit dem Flughafen Schwechat dürfe nicht seine Funktion als Drehkreuz für Osteuropa verlieren und geschwächt werden.

"Eine Bekenntnis für rot-weiß-rote Heckflossen ist mir zu wenig", sagte Junghans. Er wünsche sich die Sicherung der Tarifverträge und weitere Investitionen in die Marke AUA am Standort Österreich. "Dass man mir verspricht, dass alles so bleibt, wie es momentan ist, halte ich für das Gefährlichste", sagte Junghans im Hinblick auf die schwierige Situation der angeschlagenen Airline.

Die AUA müsse als Ganzes erhalten und dürfe nicht ausgehöhlt werden. Erste Gespräche mit Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hätten einen positiven Eindruck vermittelt, auch wenn es keine Zusagen gegeben habe. "Lufthansa hat die AUA sicherlich nicht gekauft, um sie zu eliminieren", sagte Junghans. Aus sentimentalen Gründen sei er zwar immer noch gegen eine Generalübernahme des österreichischen Unternehmens, "aber das wird nicht mehr zu verhindern sein".

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