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AUA kostet mehr als 600 Mio.

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Finanzkreise gehen davon aus, dass die potenziellen AUA-Investoren mehr als sieben Euro je Aktie für die Airline bieten.

Am Montag, spätestens aber am Dienstag ist klar, wer letztlich um die AUA bieten darf. Unverbindliche Angebote haben Lufthansa, Air France-KLM, British Airways und die russische S 7 abgegeben.

Im Vorfeld der Erstellung der so genannten Shortlist (diese Airlines müssen dann verbindliche Angebote für die von der Staatsholding ÖIAG gehaltenen AUA-Anteile abgeben) blieb offen, ob alle vier Airlines im Rennen bleiben oder eine ausscheiden muss.

Sind ihre unverbindlichen Angebote gut, könnten auch alle vier Bieter in der entscheidenden Runde dabei sein. Wer aufsteigen darf und wer nicht, wird vom Privatisierungsausschuss der Staatsholding ÖIAG (Vorsitzender ist Siegfried Wolf, Boss von Magna und stellvertretender ÖIAG-Aufsichtsratschef) in Absprache mit der ÖIAG-Führung und der für den Verkauf engagierten Investmentbank Merrill Lynch beschlossen.

Kapitalerhöhung
Der Sieger wird vermutlich auch für die übrigen AUA-Aktionäre ein Übernahmeangebot legen müssen. Vorgesehen ist aber, dass 25 Prozent der AUA-Aktien unter österreichischer Kontrolle bleiben. Der Einstieg des neuen Investors soll über eine Kapitalerhöhung erfolgen. Damit bekäme die in der Verlust­zone fliegende AUA auch gleich frisches Geld.

Mehr als 7 Euro je Aktie
In Finanzkreisen wurde zuletzt spekuliert, dass keine der Airlines weniger als sieben Euro pro Aktie bieten wird. 100 Prozent der AUA würden bei einem Preis von knapp über sieben Euro mehr als 600 Millionen Euro kosten. An der Börse kosteten AUA- Aktien am Freitag 6,21 Euro.

Sogar acht bis neun Euro je Aktie werden etwa der russischen S 7 zugetraut. So könnte sich die Airline im Spiel halten, denn ihr gravierender Nachteil ist, dass sie nicht aus der EU kommt. Bekäme sie den Zuschlag, könnte das zu verkehrsrechtlichen Problemen führen.

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