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AUA mit 60 Mio. Verlust im ersten Quartal

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Im Vorjahr konnte man noch einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro einfliegen, im ersten Quartal 2008 gab es 60 Mio. Verlust.

Hohe Verluste hat das erste Quartal 2008 für die Austrian Airlines gebracht. Auch die Prognosen für das gesamte Jahr und für 2009 sind pessimistisch, wie das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mitteilte. Der Verlust hat sich im 1. Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode von 16,3 Mio. auf 60,2 Mio. Euro fast vervierfacht. Der Betriebsverlust (EBIT) stieg von 12,5 auf 50,1 Mio. Euro, bereinigt machte es jetzt 42,2 Mio. Euro aus, nach 20,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Große Herausforderung
Die AUA rechnet nun auch für das Geschäftsjahr 2008 "wegen der zeitversetzten Wirkung der tarif- und zuschlagseitigen Maßnahmen mit einem gegenüber 2007 reduzierten bereinigten EBIT" heißt es in der Aussendung und weiter: "Die Erreichung unseres für das Geschäftsjahr 2009 angestrebten dividendenfähigen Gewinns stellt unter den derzeitigen Rahmenbedingungen eine große Herausforderung dar".

Kursverluste bei Aktie
Die Aktie der heimischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) hat am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten auf die Präsentation der Geschäftsergebnisse reagiert. Im Frühhandel an der Wiener Börse sackten die Papiere um 7 Prozent auf 3,83 Euro ab. Die AUA vergrößerte im Startquartal 2008 den Betriebsverlust im Vorjahresvergleich deutlich von 12,5 auf 50,1 Mio. Euro. Zudem gab die Fluglinie für 2008 einen negativen Ausblick und erwartet gegenüber 2007 eine Verschlechterung beim Betriebsergebnis.

Hoffnung auf Kernmärkte CEE und Mittlerer Osten
Für die nahe Zukunft möchte man weiter auf die Märkte CEE und Mittlerer Osten sezten. "Trotz der Erschwernisse verfolgen wir weiterhin konsequent unsere Strategie und nutzen die schwierigen Umfeldbedingungen zur Verbesserung unserer relativen Wettbewerbsposition", meint AUA-Chef Alfred Ötsch. Mit der Erweiterung der AUA-Flotte um zwei A320-Flugzeuge in 2009, die auf den Kernmärkten im Premium-Service-Konzept eingesetzt werden, will das Unternehmen seine strategische Positionierung verstärken.

Eine vom Weltluftfahrtverband IATA prognostizierte durchschnittliche Passagierwachstumsrate von 7,8 Prozent in CEE gegenüber 4,8 Prozent in Westeuropa bestätige den Fokus auf eines der wachstumsreichsten Verkehrsgebiete, so Ötsch.

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