Das erste Halbjahr 2008 war noch wachstumsstark. Im dritten Quartal merken die Austrian Airlines aber die Konjunkturschwäche.
Nach einem wachstumsstarken ersten Halbjahr machte sich im dritten Quartal 2008 bei der AUA bereits die allgemeine Konjunkturschwäche bemerkbar, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Im dritten Quartal wurden um 3,1 Prozent weniger Passagiere befördert als in der Vorjahresperiode, im September alleine sogar um 4,0 Prozent weniger.
Die rückläufigen Zahlen im Vergleich zum September des Vorjahres ziehen sich durch alle Bereiche: Auf der Linie wurden 859.000 Passagiere befördert, um 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Betroffen waren die sowohl Langstrecke (minus 2,8 Prozent auf 106.000 Passagiere), Osteuropa/Nahost (minus 0,1 Prozent auf 297.000) und restliches Europa (minus 5,0 Prozent auf 456.000) als auch Charter (minus 8,6 Prozent au 164.000). Obwohl insgesamt um 1,3 Prozent weniger Sitz-Kilometer (ASK) angeboten wurden, ging die Auslastung um 1,0 Prozent auf 78,1 Prozent zurück.
Schwaches drittes Quartal
Das gesamte dritte Quartal zeigte sich
schon schwach: Die Zahl der beförderten Passagiere ging um 3,1 Prozent auf
3,16 Mio. zurück, wobei es nur im Segment Osteuropa/Nahost zu einem
geringfügigen Zuwachs (Plus 0,3 Prozent auf 923.000) kam. Während die
angebotenen Sitz-Kilometer um 1,6 Prozent zurückgingen, blieb die Auslastung
unverändert bei 79,2 Prozent.
Berücksichtigt man die ersten neun Monate des Jahres, inklusive des guten ersten Halbjahres, so verzeichnete die AUA eine Passagierzuwachs um 0,2 Prozent auf 8,38 Millionen. Während die Langstrecke um 9,3 Prozent auf 907.400 zurückging, stiegen die Passagierzahlen Osteuropa/Nahost um 8,2 Prozent auf 2,5 Millionen. Auch "restliches Europa" verzeichnete ein Minus von 0,1 Prozent auf 3,8 Millionen. Die Zahl der Charterpassagiere ging um 6,4 Prozent auf 1,12 Millionen zurück.