Bei Lufthansa-Kauf

AUA muss Flotte verkleinern

19.06.2009

ÖIAG-Chef Michaelis hofft, dass die EU-Kommission den Bogen nicht überspannt. Die Lufthansa muss aus kartellrechtlichen Gründen Flugstrecken abgeben.

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Die vor der Übernahme durch die deutsche Lufthansa stehende Austrian Airlines (AUA) muss laut ÖIAG-Chef Peter Michaelis für den Erhalt der Staatsbeihilfe ihre Größe reduzieren. "In unserem Fall geht es um die Forderung, wegen der staatlichen Beihilfe die Größe der AUA zu reduzieren, bei der Lufthansa um wettbewerbsrechtliche Auflagen", sagte Michaelis in einem Gespräch mit dem Wochenmagazin "Format". Von der Lufthansa fordert die Wettbewerbsbehörde die Abgabe von Strecken.

"Ich hoffe, dass die EU-Kommission bei den Auflagen Augenmaß behält und den Bogen nicht überspannt. Denn es geht um das Überleben der AUA", sagte Michaelis.

Lufthansa muss Strecken abgeben
Die Lufthansa muss dem Bericht zufolge aus kartellrechtlichen Gründen Flugstrecken abgeben, vor allem im Verkehr nach Deutschland, in die Schweiz, nach Brüssel und auch nach Osteuropa. Bei der AUA soll es wegen der geplanten Staatshilfe von 500 Mio. Euro um 20 der insgesamt 95 Flugzeuge gehen.

Brüssel prüft den Deal
Der Deal wird derzeit in Brüssel geprüft. Bis zum 1. Juli will die Kommission entscheiden, ob eine genauere kartellrechtliche Prüfung notwendig ist bzw. ob es sich bei der "Mitgift" um eine verbotene Beihilfe handelt.

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