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AUA-Sparpaket soll heute fixiert werden

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Am Nachmittag soll der Aufsichtsrat die Sparpläne von 225 Mio. Euro beschließen. Der AUA droht andernfalls die Pleite.

Heute nachmittag tritt der AUA-Aufsichtsrat zusammen, um das von den beiden neuen Airline-Vorständen Peter Malanik und Andreas Bierwirth ausgearbeitete Sparprogramm im Volumen von 225 Mio. Euro zu beschließen. Am Vormittag kommt es noch zu einer Verhandlungsrunde mit Betriebsrat und Gewerkschaft. Zwar besteht grundsätzlich Einigkeit über die Notwendigkeit einschneidender Maßnahmen, um die AUA vor der Pleite zu retten. Ob aber tatsächlich ein Konsens erzielt wird, ist alles andere als fix.

Kurzarbeit, Gehaltsverzicht
Die Einsparungen von 225 Mio. Euro sollen etwa je zur Hälfte über Kapazitätsreduktionen im Flugplan (115 Mio.) und Personalmaßnahmen erreicht werden. Im Personalbereich geht es um Kurzarbeit, temporären Gehaltsverzicht im Ausmaß von rund 5 % und das Aussetzen der Pensionskassenbeiträge.

Betriebsrat bockt
Hier liegen die Positionen von Management und Belegschaftsvertretung ziemlich auseinander. Bodenbetriebsratschef Alfred Junghans hatte vor allem gedrängt, der Vorstand müsse erklären, warum der Personalbereich, der 20% der AUA-Gesamtkosten ausmacht, mit 50% zu den Sparmaßnahmen beitragen soll. Er fordert strenge Durchleuchtung aller Bereiche.

Chefgagen mehr reduzieren
Bierwirth und Malanik haben angekündigt, für ein Jahr auf 10% ihrer Gage zu verzichten. Das soll dem Betriebsrat aber zu wenig sein. Bodenbetriebsrat und Aufsichtsratsmitglied Thomas Häringer will laut Presse fordern, dass die Gehälter des Vorstandsduos um 25% eingedampft werden.

Pleitegeier kreist
Angesichts der prekären Situation der AUA sei aber allen bewusst, dass schnelles Handeln gefordert ist, heißt es. Noch vor dem für Sommer erwarteten Closing des Verkaufs an die Lufthansa muss drastisch gespart werden, wenn die AUA weiterfliegen will.

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