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Zwei Favoriten im Poker um die Austrian Airlines

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Im Kampf um die österreichische Airline bleiben auch die British Airways und die russische S7 im Ring.

Das Rennen um die Austrian Airlines dürften sich Lufthansa und Air France-KLM ausmachen. Beide seien überaus engagiert, heißt es aus involvierten Kreisen. Vor allem das Tempo von Air France-KLM sei beeindruckend, die Lufthansa sei nicht mehr alleiniger Favorit.

Geboten haben auch British Airways und die russische S7. Experten glauben, dass sie nur Außenseiter-Chancen haben. Nächste Woche wird entschieden, wer im Bieterprozess bleibt. Voraussichtlich stehen alle vier Airlines auf der Shortlist, sind also bis zum Schluss des Verkaufsprozesses dabei.

Das Problem mit der finanziell sehr starken S7: Steigt eine Airline aus einem Nicht-EU-Land bei der AUA ein, könnte es bei den Verkehrsrechten Probleme geben. British Airways wiederum hat relativ spät ihr Interesse signalisiert und dürfte auch nicht mit jener Power ans Werk gehen wie Lufthansa und Air France-KLM.

Dass die AUA bei einem Verkauf an die Air France-KLM von der Star Alliance zum Luftfahrt-Bündnis SkyTeam wechseln muss, wird inzwischen als machbar eingestuft. Den bis zu 120 Millionen Euro teuren Wechsel würde die Air France-KLM finanzieren, heißt es. Die enge Partnerschaft zwischen Lufthansa und AUA im Rahmen der Star Alliance ist freilich der größte Trumpf der deutschen Airline.

Die Staatsholding ÖIAG – die den Verkauf der AUA gemeinsam mit der Investmentbank Merrill Lynch abwickelt – betont jedenfalls, dass alle Bieter im Verfahren gleich behandelt werden. Wer das beste Angebot für die AUA, ihre Mitarbeiter und Aktionäre sowie den Standort Wien legt, komme zum Zug, so die ÖIAG.

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