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Bank Austria mit Nettogewinn von 2,26 Mrd. Euro

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Trotz Krisen auf den internationalen Finanzmärkten konnte die Bank Austria im Jahr 2007 ihren Nettogewinn verdoppeln.

Die zu UniCredit gehörende Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat trotz der internationalen Finanzmarktkrise das Jahr 2007 "hervorragend" gemeistert, wie die Bank am Donnerstag früh berichtete. Der Betriebsgewinn stieg deutlich zweistellig auf 3,07 Mrd. Euro auf eine Rekordmarke an.

Der Vorsteuergewinn erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2,745 Mrd. Euro, der Nettogewinn (Periodenübeschuss ohne Fremdanteile) lag bei 2,258 Mrd. Euro. Das Vorsteurergebnis 2007 liege zwar "auf den ersten Blick unter" den im Jahr zuvor ausgewiesenen 3,3 Mrd. Euro, hieß es. Gleiches gelte für den für 2006 mit 3,02 Mrd. Euro ausgewiesenen Nettogewinn. Allerdings seien die Vorjahreszahlen so nicht vergleichbar, wurde in der Mitteilung betont. 2006 wurden Banken abgegeben, 2007 kamen etliche neue dazu.

Rückwirkende Änderung für Gewinn 2006
Weil die börsenotierte Bank Austria als "CEE-Holding" im UniCredit-Konzern damit neu strukturiert wurde und sich der Konsolidierungskreis stark änderte, wurde rückwirkend zum Bilanzvergleich die Struktur pro forma auch für 2006 geändert, um die Zahlenbasis vergleichbar zu machen. "Pro forma" reduzierte sich damit rückwirkend der Jahres-Vorsteuergewinn für 2006 auf 1,4 Mrd. Euro und der Nettogewinn 2006 auf 1,05 Mrd. Euro.

Auf dieser Basis hat die Bank 2007 den Vorsteuergewinn um 96,4 Prozent gesteigert und den Nettogewinn 2007 gegenüber dem bereinigten Wert von 2006 mehr als verdoppelt. Vom Vorsteuergewinn stammten im abgelaufenen Jahr 49 Prozent aus dem Geschäftsfeld Osteuropa (CEE).

Dividende unverändert
Sowohl bereinigt als auch unbereinigt gestiegen ist der Nettozinsertrag. Das Handelsergebnis brach infolge der Finanzmarktkrise allerdings auf 141 Mio. Euro (Vorjahr: 348 Mio. Euro unbereinigt, 480 Mio. bereinigt) massiv ein. Die Dividende soll unverändert bei 4 Euro je Aktie bleiben.

Der Streubesitz der Bank liegt nur noch bei 3,5 Prozent. Über den von UniCredit gebotenen Abfindungspreis wird gestritten, kritische Streubesitzaktionäre (darunter aggressive Hedgefonds) haben die Gerichte eingeschaltet. Damit hat sich der geplante Rückzug von der Börse schon stark verzögert.

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