Geld

Bank Austria will 3 Mrd. Staatsgeld

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Das Geldinstitut dürfte Mittel aus dem Hilfspaket beantragen.

Die UniCredit will in Italien und Österreich Staatshilfen zur Stärkung ihres Kapitalstocks in Anspruch nehmen. Über diesen Plan will der Aufsichtsrat der Mailänder Bank laut der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" kommenden Dienstag diskutieren.

Alles in allem 4 Mrd.
3 Milliarden Euro will die UniCredit-Tochter Bank Austria in Österreich beantragen. Eine Milliarde Euro will die UniCredit in Italien beanspruchen. Über die Gestalt der Staatshilfen für die Häuser und den Zeitrahmen werden keine Details genannt. Das soll Thema im UniCredit-Aufsichtsrat am Dienstag sein.

"Noch keine Festlegung"
In der Bank Austria in Wien gab es keinen Kommentar dazu, nur soviel: Man prüfe die Inanspruchnahme von staatlicher Unterstützung. Bisher gebe es aber keine Festlegung, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Wegen Osteuropa
Bankchef Erich Hampel hat vor einigen Wochen angekündigt, bis März entscheiden zu wollen, ob man mit Hilfe des Staates den Eigenkapitalpolster auffüllt. UniCredit-Konzernchef Alessandro Profumo hat bereits deponiert, er erwäge für die Bank in Österreich die Inanspruchnahme staatlicher Bankenunterstützung, mit Blick aufs Ostrisiko, das die BA für den Konzern managt. Tatsächlich leidet die UniCredit unter der Krise in Osteuropa. Mit den Staatshilfen will sie Unternehmen stärkere Liquidität garantieren.

"Tremonti-Bonds" in Italien
Vor zwei Wochen hat die italienische Regierung die Emission der "Tremonti-Bonds" genehmigt. Das sind Wandelanleihen (benannt nach dem Wirtschaftsminister) ohne feste Laufzeit, die das Finanzministerium zur Stützung der Banken zeichnet und die diese bei einer Stabilisierung der Lage fällig stellen können. Im Rahmen dieses Hilfsprogramms kauft der italienische Staat um bis zu 12 Mrd. Euro Anleihen, um den Kapitalstock der Institute aufzubessern.

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