Auch in Osteuropa wird rasch ausgebaut. Heuer und im nächsten Jahr sollen in dieser Region 33 neue Standorte entstehen.
Die Entscheidung ist gefallen: Nach zweijähriger Marktsondierung hat das Handelsunternehmen bauMax beschlossen, die Türkei zu erobern. Vorerst sicherte sich die Baumarktkette drei Standorte in der Westtürkei, die Märkte sollen Anfang 2010 eröffnen.
Danach soll es Schlag auf Schlag gehen. "Innerhalb von zehn Jahren sind 40 Standorte und ein Umsatz von 600 Millionen Euro in der Türkei geplant", präzisiert bauMax-Boss Martin Essl die Pläne.
Mehr Umsatz im Osten
Auch in Osteuropa wird das Expansions-Tempo
nochmals erhöht. Heuer und 2009 werden je 150 bis 200 Millionen Euro in die
Hand genommen, um weitere Baumärkte zu errichten. Insgesamt sind 33 neue
Standorte in Osteuropa geplant. Derzeit macht bauMax noch 47 Prozent seines
Umsatzes in Österreich, in fünf Jahren soll der Umsatzanteil des Heimmarktes
auf ein Drittel schrumpfen.
Sich Geld für die Expansion von der Börse holen, ist für Martin Essl kein
Thema: "Wir genießen unser Dasein als Familienbetrieb.“ Anfang des Jahres
hat die Familie Essl den 12,5-prozentigen Anteil, den die Lebensmittelkette
Spar an bauMax hielt, zurückgekauft. Seitdem befindet sich das Unternehmen
komplett in Familienbesitz.
(mam)