Produktionsstopp bei BMW: In München, Regensburg und Dingolfing stehen die Bänder still. 40.000 Menschen bleiben zu Hause.
In den bayerischen Werken des Autobauers BMW stehen ab Montag die Bänder still. Das Unternehmen hat sich angesichts der schwachen Nachfrage auf den weltweiten Automärkten eine Produktionspause verordnet. Rund 40.000 Mitarbeiter bleiben damit zu Hause. Betroffen von dem fünftägigen Produktionsstopp im Freistaat sind die Werke München, Regensburg und Dingolfing.
Vier Tage Pause in Leipzig
Vergangene Woche hatte bereits die
Produktion im Werk Leipzig für vier Tage geruht. Durch die Pausen in den
Werken will BMW die Produktion in diesem Jahr um 25.000 Fahrzeuge
zurückfahren und damit auf die sinkende Nachfrage reagieren. Im September
verbuchte der Konzern mit seinen Marken BMW, Mini und Rolls-Royce einen
Absatzrückgang um 14,6 Prozent auf rund 121.000 Fahrzeuge.
Auch im Berliner BMW-Werk hatte es bis vergangenen Freitag eine Produktionspause gegeben. Grund für die seit langem geplante Unterbrechung von insgesamt zwölf Tagen waren laut BMW Umbauten für künftige Produkte. Da die Nachfrage nach Motorrädern üblicherweise im zweiten Halbjahr schwächer ist, sei die Produktionspause in diese Zeit gelegt worden. In dem Werk in Spandau mit rund 2100 Beschäftigten werden vor allem Motorräder gebaut, aber auch Teile für die Autoproduktion, unter anderem Bremsscheiben.