Finanzkrise

Bei der AUVA sind 29 Mio. Euro gefährdet

16.10.2008

Die Unfallversicherung bangt um Veranlagungen in dieser Höhe - Hintergrund ist die globale Finanzkrise. 12 Mio. scheinen definitiv futsch.

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© www.auva.at
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In Folge der Finanzkrise sind bei der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt zwei Veranlagungen um insgesamt 29 Millionen Euro gefährdet. Zwölf Millionen davon sind definitiv verloren, bei den anderen 17 Millionen besteht noch Hoffnung. Die AUVA betont aber, dass für die Versicherten weder Leistungseinschränkungen noch Beitragserhöhungen drohen und auch kein Geld vom Staat benötigt wird, man werde das aus eigener Kraft bewältigen.

Keine 10% des Gesamtvolumens
"Das sind weniger als zehn Prozent unserer gesamten Veranlagungen am Geld- und Kapitalmarkt", erklärt AUVA-Obmann Hans Jörg Schelling. Die AUVA sei als Sozialversicherungsträger verpflichtet, "ihr Kapital zinsbringend und mit höchstmöglicher Sicherheit zu veranlagen". Man habe diese Forderung erfüllt. In der Vergangenheit hätten die Veranlagungen auch ein Mehrfaches an Zinsgewinnen gebracht.

Eine Überprüfung aller Veranlagungen wurde bereits veranlasst. Allfällige rechtliche Schritte werden geprüft. Die AUA will mittels neuer Veranlagungsrichtlinien die Sicherheit weiter erhöht wissen.

Keine Folgen für Versicherte
Schelling zufolge haben die Verluste keine Auswirkung auf die Versicherten und Mitarbeiter. Um die Ausfälle zu kompensieren, werden strukturelle Änderungen schneller umgesetzt, Synergien besser ausgeschöpft und Investitionen gekürzt oder verschoben. Praktisch alle sonstigen Veranlagungen arbeiten weiterhin profitabel, sichert der AUA-Chef zu.

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