Der niederösterreichische Büromöbelherstellers Bene hat Februar bis April 2009 einen Umsatz von 47,6 Mio. Euro erzielt, unterm Strich blieb ein Minus von 0,8 Mio. Euro. Analysten hatten ein Umsatzminus von 21 Prozent und einen Verlust von 0,9 Mio. Euro erwartet.
In Österreich brach der Umsatz von Bene gleich um 26,2 Prozent auf 14,5 Mio. Euro weg. In Deutschland, dem größten europäischen Büromöbelmarkt, fiel der Umsatzrückgang mit 10 Prozent auf 14,3 Mio. Euro moderat aus. Trotz des Gewinnes einiger Projekte habe sich der Umsatz aufgrund des weiterhin abgeschwächten Investitionsklimas in England um 22,2 Prozent auf 5,3 Mio. Euro. In Russland steigerte Bene im ersten Quartal 2009/10 den Umsatz um 51 Prozent auf 5,1 Mio. Euro.
Ausreichend Liquidität
Durch die Emission einer
40-Millionen-Euro-Anleihe im April verfüge Bene über eine eine
Liquiditätsreserve für die kommenden Jahre. Ende April 2009 betrug die
Eigenkapitalquote 33,5 Prozent (31. Jänner 2009: 46,8 Prozent). Der
Verschuldungsgrad liegt nun bei 17 Prozent (30. April 2008: -3,1 Prozent).
Für die Fertigstellung des Innovationszentrums in Waidhofen/Ybbs sowie die Modernisierung der Fertigungsanlagen und der Vertriebsstandorte hat Bene im ersten Quartal 3,7 Mio. Euro aufgewendet. Für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 erwartet Bene keine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.