Im Quartalsabstand wurde Sprit allerdings teurer.
Schlechte Nachrichten für die österreichischen Autofahrer: Im zweiten Quartal zogen die Spritpreise gegenüber Jahresbeginn zum Teil stark an. So kostete ein Liter Diesel im Juni im Durchschnitt 1,023 Euro. Das entspreche einer Steigerung von 10 Cent (11 Prozent) gegenüber März, so die Arbeiterkammer (AK). Eurosuper verteuerte sich im selben Zeitraum um 19 Cent (20 Prozent) auf durchschnittlich 1,145 Euro je Liter.
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Billiger als vor einem Jahr
Im Jahresabstand sind die Spritpreise
aber gesunken. Diesel wurde laut AK gegenüber Juni 2008 um 39 Cent (27
Prozent) billiger, Eurosuper gab um 21 (15 Prozent) je Liter an. Der VCÖ hat
sogar noch höhere Unterschiede beobachtet. Diesel kostet demnach aktuell 46
Cent weniger als im Vorjahr und Eurosuper gab im Jahresabstand um 26 Cent
nach.
Preisvergleich lohnt sich
Da es zwischen den einzelnen
Tankstellen Preisunterschiede bis zu 50 Prozent gibt, rät die AK, die Preise
genau zu vergleichen. Günstig tanken können Autofahrer bei
Diskontzapfsäulen, während sie bei Markentankstellen tiefer ins Börsel
greifen müssen - noch teurer sind Autobahntankstellen. Es wird daher geraten
vor dem Auffahren auf die Autobahn zu tanken.
Preisrückgang trotz Ferienbeginn
Angesichts des
bevorstehenden Sommerferienbeginns in Ostösterreich rechnet der
Autofahrerclub ARBÖ mit keiner Spritpreiserhöhung. Es deute alles darauf
hin, "dass es nach unten geht", sagte ARBÖ-Sprecherin Lydia Ninz. Allerdings
seien die Preise am Mittwoch in die Höhe geklettert, obwohl die Preise am
Spottmarkt in Rotterdam rückläufig waren, so Ninz. Am Donnerstag kam es
wiederum zu einem leichten Preisrückgang.
Seit 1. Juli ist die neue Treibstoffpreisverordnung von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) in Kraft, wonach die Benzin- und Dieselpreise an den Zapfsäulen zur besseren Vergleichbarkeit für die Konsumenten nur noch einmal pro Tag - zu Beginn - geändert werden dürfen.