Der Preis zog zwar an, liegt aber immer noch unter dem Einkaufspreis. Die Preisschlacht zwischen den Tankstellenbetreibern ist aber noch nicht zu Ende.
Im Großraum Salzburg haben sich nach der gestrigen Spritpreis-Talfahrt durch die Eröffnung von drei Hofer-Diskonttankstellen im Laufe des Dienstagvormittags die Preise an den Zapfsäulen wieder stark dem regionalen Markt angepasst. Bis etwa 9.30 Uhr konnte der Liter Diesel an einigen Tankstellen noch um 0,525 Euro bezogen werden, danach zogen die Preise aber wieder kräftig an und lagen schon eine Stunde später bei 0,877 Euro.
Weniger Staus
Schon in den Morgenstunden hat auch der
Tanktourismus aus Bayern wieder eingesetzt, bereits vor 7.00 Uhr gab es vor
einer Diskonttankstelle in der Münchner Bundesstraße Richtung Freilassing
bis zur Staatsgrenze Stau. Ansonsten blieb Verkehrschaos aber aus.
Preisschlacht
Die Preisschlacht hatte am Montag mit der Eröffnung
der drei Diskonttankstellen bei Hofer-Lebensmitteldiskontmärkten begonnen.
Am Montagnachmittag waren mehrere Tankstellen regelrecht ausverkauft, weil
die Tankwagen mit Nachschub im Stau stecken geblieben waren.
Am Dienstag sperrte Friesacher um 8.00 Uhr auf und verlangt seither 0,877 Euro für Diesel und 0,947 für Benzin und Super. Die Konkurrenz hätte wenig später die selben Preise kundgemacht. Sollten diese nicht bald wieder steigen, werde er reagieren, um seine Ankündigung umzusetzen, stets um zwei Cent unter den anderen anzubieten. Ob die Preise im Tagesverlauf wieder ähnlich fallen werden wie gestern, hänge nur vom Verhalten der anderen ab, so Friesacher.
Bundeswettbewerbsbehörde interveniert
Auch die
Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) interessiert sich mittlerweile für die
Preisschlacht in der Mozartstadt. Wann erste Ergebnisse vorliegen, könne er
noch nicht sagen.