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Budget sperrt in Deutschland zu

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Der bankrotte Autovermieter hat keinen Investor gefunden. Ab September kann man keine Autos mehr ausborgen.

Deutschlands fünftgrößter Autovermieter Budget stellt mit 1. September seinen Betrieb ein. Trotz umfangreicher Verhandlungen mit fast 60 potenziellen Übernahmekandidaten wurde kein Investor für den insolventen Autovermieter mit Sitz in Biberach gefunden. Derzeit werden zwar noch weitere Gespräche mit Interessenten geführt. Trotzdem werden vom 1. September an keine Autos mehr vermietet. Bereits gemietete Wagen können aber noch an den Stationen abgegeben werden.

Menschen reisen weniger
Budget hatte Anfang Mai wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Unrentable Filialen wurden geschlossen. Firmeninhaber Robert Straub sagte damals, der Autovermieter leide darunter, dass die Menschen, vor allem Geschäftsleute, weniger reisen. Zudem sei es schwieriger geworden, Kredite zur Finanzierung von neuen Fahrzeugen zu bekommen.

Budget Deutschland beschäftigt bundesweit rund 650 Mitarbeiter an etwa 150 Standorten. Im vergangenen Jahr erzielte die Autovermietung Erlöse in Höhe von rund 150 Mio. Euro. Die Flotte umfasste zu Jahresbeginn 5.600 Autos und 900 Lastwagen. Weltweit läuft unter der Marke Budget, die aus den USA stammt, die drittgrößte Autovermietung.

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