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Burgenländer mögen keine SMS

26.09.2007

Burgenlands Handy-User sind Viel-Telefonierer, dafür aber SMS-faul.

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Im Burgenland nehmen 94 % ihr Handy immer mit, wenn sie das Haus verlassen. Damit teilen sie sich mit Niederösterreich und Kärnten den ersten Platz. Knapp zwei Drittel der Burgenländer gaben an, sich ein Leben ohne Handy nicht mehr vorstellen zu können. Die Burgenländer telefonieren zwar fleißig, schreiben allerdings im Österreichvergleich am wenigsten SMS: Laut eigenen Angaben verwenden 26 % die SMS-Funktion nicht.

Unentbehrlich
Für die Burgenländer ist das Handy unentbehrlich: Nur 1 % der Befragten gibt an, auf das Handy verzichten zu können, gefolgt von Internet und Fernseher (je 3 %), Bankomatkarte (4 %) und Uhr (5 %). Knapp zwei Drittel können sich ein Leben ohne Handy nicht mehr vorstellen. Für 94 % der burgenländischen Handy-UserIist das Handy am wichtigsten, wenn sie das Haus verlassen - es übertrifft damit sogar noch Brieftasche (88 %) und Bankomatkarte (73 %).

SMS-faul
Durchschnittlich elf Handy-Telefonate führen die Burgenländer am Tag. Dafür können sie dem SMS-Schreiben weniger abgewinnen. 30 % verzichten sogar vollkommen auf das Verfassen von Kurznachrichten und sind damit nach den Oberösterreichern die faulsten SMS-Schreibern. Wenn die Burgenländer eine SMS erhalten, ruft mehr als die Hälfte lieber zurück als eine Nachricht zu schreiben. Dabei sind die burgenländischen Handy-User am kostenbewusstesten: 51 % geben an, sich regelmäßig über neue Angebote und billige Tarife zu informieren - mehr als in allen anderen Bundesländern.

Auch mal abschalten
Die Burgenländer legen auf einen bewussten und rücksichtsvollen Einsatz des Handys großen Wert: So schalten 24 % das Handy bei einer wichtigen privaten Unterhaltung ab, im Gegensatz zu den Niederösterreichern (8 %). Auch bei einem romantischen Date und im Schlafzimmer dreht jeder Dritte sein Handy ab. Beim Arzt verzichten sogar 40 % auf die Erreichbarkeit via Handy. Bei diesen Werten liegt das Burgenland vor allen anderen Bundesländern. Bei einem privaten Gespräch in der Öffentlichkeit zeigt man sich im Burgenland zurückhaltend: 55 % verlegen ihren Anruf auf einen späteren Zeitpunkt, da private Inhalte nur ungern öffentlich besprochen werden.

Das Handy ist immer dabei
Bei der Mitnahme des Handys in den Urlaub sind die Burgenländer Spitzenreiter: 93 % wollen auch hier nicht darauf verzichten. Im Urlaub wird mit 83 % am häufigsten der Wecker verwendet, gefolgt von der SMS-Funktion mit 58 %. Einig sind sich die Burgenländer vor allem darüber, dass es beruhigend ist, wenn Eltern ihre Kinder per Handy erreichen können.

Zur Studie
Im Auftrag von mobilkom austria untersuchte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut GfK Austria bereits zum achten Mal das Verhalten der österreichischen HandynutzerInnen. Dabei wurden heuer im März und April österreichweit 1.000 Handy-UserInnen ab 12 Jahren befragt.

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