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Campari und Illy schließen Allianz

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"Illyquore" soll auf den Markt kommen - und die Welt aufmischen. Campari und Illy haben für den Kaffeelikör eine Allianz geschlossen.

Zwei prestigereiche italienische Marken schmieden eine Allianz, um auf dem globalen Getränkemarkt zu punkten. Der Mailänder Spirituosenhersteller Campari und der Kaffeeröster Illy haben eine Partnerschaft abgeschlossen, um einen innovativen Kaffeelikör auf den internationalen Markt zu bringen, der Illyquore heißt. Zur Zubereitung des Likörs wird Illy seine besten Kaffeebohnen liefern. Das neue Produkt, dessen Rezept noch streng geheim ist, wird in allen italienischen Bars vermarktet und soll dann über das weltweite Netz der Illy-Koffeeshops im Ausland punkten.

"Die Partnerschaft zwischen Campari und Illy bedeutet ein Zusammentreffen von zwei großen, auf internationaler Ebene agierenden italienischen Unternehmen. Der Start von Illyquore ist der erste Schritt, um weltweit mit einem exklusiven Angebot präsent zu sein", sagte Camparis Geschäftsführer Bob Kunze-Concewitz laut einer am Mittwoch veröffentlichten Presseaussendung.

Mit dieser Allianz erweitert Illy die Zahl seiner prestigereichen internationalen Partnerschaften. Im März hatte das Triester Unternehmen ein Abkommen zur Bildung eines Joint Ventures mit Coca Cola abgeschlossen. Ziel ist, drei neue Kaffee-Getränke auf den Markt zu bringen. Caffe, Cappuccino und Latte Macchiato heißen die drei Getränke, die das Joint Venture Ilko Coffee Internationale in einer ersten Phase in zehn Ländern, darunter Österreich, vermarkten wird. Die drei Getränke sind in Dosen von 150 und 200 Milliliter zu kaufen.

Illy ist weltweit im Vormarsch
Gegenüber dem Vorjahr konnte das Familienunternehmen 2007 den Umsatz um 10 Prozent auf 270 Mio. Euro steigern. Der Nettogewinn kletterte um 42,5 Prozent auf 7,1 Mio. Euro. Auch Campari will auf globaler Ebene wachsen. Die Gruppe ist an den Teilen des Absolut-Vodka-Herstellers Vin & Spirit (V&S) interessiert, die der neue französische Eigentümer Pernod Ricard abgeben könnte. Das Unternehmen hat in den vergangenen zwölf Jahren zwölfmal zugekauft und befinde sich nach wie vor auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, sagte Firmenchef Bob Kunze-Concewitz.

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