BIP legte zu

Deutsche Wirtschaft erholt sich

13.11.2009

Stärkstes Wachstum seit Anfang 2008. Steigende Exporte sorgten für Aufschwung.

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Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht. Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu. Dies meldete das Statistische Bundesamt am Freitag. Das war das stärkste Wachstum seit Anfang 2008. Gleichzeitig korrigierten die Statistiker ihre Zahlen für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal leicht um 0,1 Punkte auf 0,4 Prozent nach oben.

Mehr Exporte
Zum Wachstum trugen vor allem die Exporte und die Investitionen der Unternehmen bei. Der private Konsum ging dagegen zurück und bremste den Aufwärtstrend.

Im Vorjahresvergleich sei das Ausmaß der Wirtschaftskrise allerdings noch deutlich zu erkennen, erklärte das Bundesamt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im Vergleich zum dritten Quartal 2008 um 4,7 Prozent zurück, kalenderbereinigt um 4,8 Prozent. Damit fiel das Minus etwas schwächer aus als noch im zweiten Quartal 2009 (kalenderbereinigt minus 7,0 Prozent, minus 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal).

Die Wirtschaftsleistung wurde im dritten Quartal von 40,4 Millionen Erwerbstätigen erbracht - 81.000 Menschen oder 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Wegen des schwachen Starts ins Jahr hatten die Volkswirte für das Gesamtjahr 2009 bisher ein Minus von 4,0 bis 5,0 Prozent prognostiziert nach plus 1,3 Prozent im Vorjahr.

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