Geld

Die USA befinden sich in einer Rezession

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Das Haushaltsdefizit in den USA hat sich verdreifacht, die Wirtschaft stagniert. Die Fed-Chefin von San Francisco spricht bereits von Rezession.

Die USA befinden sich in einer Rezession. Wie die Präsidentin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) von San Francisco, Janet Yellen, am Dienstag in Palo Alto im US-Staat Kalifornien sagte, sei die Wirtschaft im dritten und vierten Quartal schwächer als erwartet und werde wahrscheinlich gar nicht wachsen. "Tatsächlich, die US-Wirtschaft scheint in einer Rezession zu sein", sagte sie. Yellen betonte ferner, der Rückgang der Rohstoffpreise, einschließlich des Öls, habe zu einer Stabilisierung der Preise geführt.

Haushaltsdefizit verdreifacht
Zuvor war bekannt geworden, dass sich in Folge der Finanzkrise das Haushaltsdefizit der USA im abgelaufenen Steuerjahr fast verdreifacht hatte. Nach 162 Milliarden Dollar im vorangegangen Steuerjahr sei das Defizit bis zum Ende des Steuerjahrs 2007/2008 im September auf 455 Milliarden Dollar (330 Milliarden Euro) angewachsen, wie das Finanzministerium mitteilte. Damit fiel es deutlich höher aus von der US-Regierung erwartet.

165.000 Jobs allein in NY futsch
In New York könnten einem Stadtbeauftragten zufolge wegen der Finanzkrise 165.000 Menschen ihren Job verlieren. William Thompson, städtischer Rechnungsprüfer, prognostizierte am Dienstag, dass 35.000 Menschen in der Finanzbranche ihren Job verlieren könnten.

Die Wall Street gilt als wichtigste Branche der Stadt, da nach Angaben von Experten jeder der hoch bezahlten Jobs zwei bis vier weitere in anderen Bereichen unterstützt. Die Finanzkrise hat nach der Pleite von Lehman Brothers und des staatlichen Rettungsplans für den Versicherer AIG auch den bisherigen Jobmotor im Börsenviertel ins Stottern gebracht.

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