Die Zentralbanken versuchen derzeit einen zu starken Wertverlust zu verhindern.
Die unabhängige französische Tageszeitung "Le Monde" sorgt sich am Dienstag um die Schwäche des US-Dollar: "Das amerikanische Haushaltsdefizit ist gigantisch und es gibt keine klare Strategie zu seiner Verringerung. Die Börsenhändler befürchten zu Recht die inflationstreibenden Auswirkungen einer Schwächung des Dollars, was die politisch Verantwortlichen als sehr viel einfachere Lösung betrachten könnten, als Steuern zu erhöhen."
Radikale Experimente
"Gehörten die USA nicht zu den Weltmeistern
des Handels und der Verschuldung, und wäre der Dollar nicht anerkannte
Leitwährung, würde man sich im Ausland kaum um die radikalen
Experimente der US-Regierung kümmern. Doch die ganze Welt hängt vom
grünen Geldschein ab. So ist es verständlich, dass die Zentralbanken sich
zusammengeschlossen haben, um einen zu starken Wertverlust des Dollars zu
verhindern."