Seit der Einführung am 1. April haben sich bis Mittwoch-Nachmittag fast 10.000 Österreicher für die 1.500 Euro Prämie für ihren alten Pkw entschieden.
Der Run auf die Verschrottungsprämie ist ungebrochen. Ein Drittel der Prämien ist bereits vergeben. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) rechnet damit, dass das Kontingent im Herbst ausgeschöpft sein wird.
Das "Reservierungssystem", dass unter anderem vom ARBÖ gefordert wird, ist für den Minister kein Thema. Die Verschrottungsprämie solle ein Impuls für die Autoindustrie sein und keine taktischen Käufe unterstützen.
Die Verschrottungsprämie, die offiziell "Ökoprämie" heißt, gilt für Privatautos, die vor dem 1. Jänner 1996 zugelassen wurden. Wer jetzt ein neues Auto der Schadstoffklasse Euro-4 kauft, bekommt für seinen alten Pkw mit "Pickerl" eine Prämie von 1.500 Euro. Die Prämie ist für 30.000 Autos vorgesehen und gilt bis Jahresende, es sei denn, die budgetierten Mittel von 45 Mio. Euro sind früher verbraucht. Die Hälfte der Kosten wird von der Autobranche getragen, der Rest kommt vom Bund.