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Droht Opel-Magna Deal zu platzen?

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Die deutsche Regierung spricht von weitere Interessenten in der Hinterhand. Magna ist weiter guter Dinge.

Den deutschen angeschlagenen Autobauer Opel umschleichen weitere bisher unbekannte Interessenten. Die deutsche Regierung spricht trotz des vereinbarten Rettungspakets mit Magna noch mit weiteren möglichen Investoren. Deutschlands Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sagte am Donnerstag, die Regierung stehe trotz der exklusiven Verhandlungen mit dem kanadischen Zulieferer Magna in Kontakt mit anderen potenziellen Käufern, ohne deren Identität preiszugeben.

Weitere Interessenten
"Es gibt immer welche, die bei uns Interesse zeigen", sagte Guttenberg. Als weitere Interessenten sind bisher nur der italienische Autohersteller Fiat und der chinesische Konkurrent BAIC bekannt.

Exklusive Verhandlungen
Guttenbergs Worte weichen deutlich von jüngsten Äußerungen ab - zuletzt war einhellig von guten Fortschritten bei den Verhandlungen mit Magna die Rede. Er betonte jedoch, dass die Regierung die zunächst exklusiven Verhandlungen zwischen Magna und GM respektiere.

Chinesen interessiert
Ein chinesischer Investor hat nach Angaben der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach wie vor Interesse am Erwerb des Autobauers Opel. Merkel bestätigte dies am Donnerstagabend im ZD. Merkel betonte, dass zwischen Opels Mutterkonzern General Motors und dem Autozulieferer Magna derzeit nur eine Absichtserklärung über den Erwerb gebe. Weitere Verhandlungen liefen noch. Als weitere Interessenten sind bisher nur der italienische Autohersteller Fiat und der chinesische Konkurrent BAIC bekannt.

Magna zuversichtlich
Magna-Chef Siegfried Wolf zeigte sich bei einem Besuch in Moskau zuversichtlich. "Wir sind guter Dinge. Unsere Arbeit läuft, so wie wir es vorhergesehen haben. "Er gehe davon aus, dass das Geschäft in diesem Jahr unter Dach und Fach sein werde. Magna selbst will lediglich 20 Prozent an Opel übernehmen, der russische Partner Sberbank im Auftrag der russischen Regierung 35 Prozent.

Putin
Auch der russische Ministerpräsident Wladimir Putin äußerte sich mit Blick auf die zwei Opel-Werke in Russland zuversichtlich. Am gestrigen Mittwoch hatte bereits der hessische Ministerpräsident Roland Koch gesagt, er sehe die Verhandlungen mit Magna auf gutem Wege. Es gebe nicht den geringsten Grund für die Annahme, dass sie noch scheitern könnten.

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