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EADS schreibt wieder schwarze Zahlen

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Der Eurofighter-Produzent EADS konnte wieder auf die Gewinnseite rutschen. Trotzdem soll weiter eingespart werden.

Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat im ersten Quartal dieses Jahres wieder einen Gewinn gemacht. Der Mutterkonzern des Flugzeugbauers Airbus verdiente in den ersten drei Monaten unter dem Strich 285 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen zehn Mio. Euro Verlust verzeichnet. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 9,85 Mrd. Euro. Das Geschäftsergebnis beruhe vor allem darauf, dass Airbus mehr Flugzeuge ausgeliefert habe und die Verteidigungssparte gewachsen sei, erklärte EADS.

Zu Sparmaßnahmen gezwungen
Konzernchef Louis Gallois sagte im französischen Radiosender RTL, die am Vortag bekanntgewordene weitere Verspätung beim Riesen-Airbus A380 sei "eine schlechte Nachricht für die Kunden, aber keine Katastrophe". Verspätungen kämen vor, und der Konzern habe bisher sämtliche Schwierigkeiten überwunden. Trotzdem werde das Unternehmen über den derzeitigen Sparplan Power 8 hinaus weitere Sparmaßnahmen ergreifen müssen. EADS leidet vor allem unter dem hohen Kurs des Euro, weil es überwiegend in der Eurozone herstellt, aber die Maschinen zum schwachen Dollarkurs verkauft.

40 Mrd. Euro Umsatz erwartet
Für das Gesamtjahr 2008 geht EADS von einem Umsatz von über 40 Mrd. Euro aus nach 39,1 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Airbus habe zur Zeit mehr als 700 Flugzeugbestellungen und werde dieses Jahr rund 470 Maschinen an Kunden ausliefern.

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