Geld

Erneuter Wirbel um Hypo Group Alpe Adria

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Der bayerische Finanzminister deutete an, dass das Institut bald frisches Geld benötigt.

Neuer Wirbel um die Kärntner Hypo Group Alpe Adria. Sie braucht wahrscheinlich erneut Geld von ihrer Mehrheitseigentümerin, der Bayerischen Landesbank (BayernLB). Das deutete Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon jetzt in München an.

BayernLB
Erst vor Kurzem gab es riesige Aufregung darüber, dass die BayernLB möglicherweise wissentlich zu viel Geld für den Kauf der Hypo Alpe Adria gezahlt hat. Die Staatsanwaltschaft München geht der Frage nach, ob Ex-BayernLB-Boss Werner Schmidt davon persönlich profitiert hat. Schmidt weist alle Vorwürfe strikt zurück.

Fahrenschon, der als Finanzminister auch Chefkontrolleur der Landesbank ist, betont, die BayernLB sei stark genug, um eine eventuelle Kapitalerhöhung bei der Hypo selbst tragen zu können. Weitere Staatshilfe sei nicht notwendig.

Falscher Alarm?
Sowohl in der BayernLB in München als auch bei der Hypo Group gab es dazu keine Stellungnahmen. Inoffiziell war zu hören, dass zumindest akut kein Kapitalbedarf bestehe.

Freilich ist vor allem die BayernLB selbst in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden die Bank voraussichtlich Ende dieses Jahres „in voller Schärfe“ treffen, so Fahrenschon. Die Bank stand 2008 nach Verlusten von fünf Milliarden Euro vor dem Aus und musste mit zehn Milliarden Euro frischem Kapital vom Land Bayern gerettet werden.

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