Nach Einbrüchen
Erste und Raiffeisen im Plus
18.02.2009
Die Wiener Börse zeigt am Mittwoch freundliche Tendenzen. Der ATX startet knapp behauptet bei 1.478,57.
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.478,57 Punkten nach 1.480,05 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 1,48 Punkten bzw. 0,10 Prozent.
Massive Vortagesverluste
Nach den massiven Vortagesverlusten
präsentierte sich die Wiener Börse in einem mehrheitlich festeren
europäischen Umfeld mit etwas leichteren Notierungen. Klaren Kursaufschlägen
im Bankensektor standen mehrheitlich Kursverluste im ATX Five gegenüber. Die
Meldungslage blieb bis dato noch sehr dünn. Im weiteren Tagesverlauf werden
noch eine Reihe von Konjunkturdaten erwartet, die für neue Handelsimpulse
sorgen sollten, so die Einschätzung von Marktbeobachtern.
Erste und RI mit Gewinnen
Europaweit zählten die Finanzwerte zu
den größten Gewinnern, die sich somit von den deutlichen Abschlägen am
Dienstag etwas erholen konnten. Am heimischen Aktienmarkt gewannen Erste
Group 5,29 Prozent auf 7,73 Euro und Raiffeisen International 3,85 Prozent
auf 13,50 Euro. Im Sog einer drohenden Abstufung durch die Ratingagentur
Moody's waren die Erste Group-Werte am Dienstag um 18,13 Prozent und
Raiffeisen Int. um 13,51 Prozent eingebrochen.
An der ATX-Spitze gewannen die Zumtobel-Aktien 6,81 Prozent auf 6,59 Euro. Mit einem Aufschlag von 0,93 Prozent auf 7,62 Euro tendierten Wienerberger leicht im Plus und Vienna Insurance Group stiegen um 0,41 Prozent auf 17,07 Euro.
OMV und Telekom verloren
Unter den heimischen Schwergewichten
verloren OMV 2,01 Prozent auf 19,99 Euro und Telekom Austria 0,79 Prozent
auf 10,07 Euro. voestalpine präsentierten sich mit einem Abschlag von 0,54
Prozent auf 14,85 Euro und Verbund mit minus 0,23 Prozent auf 25,94 Euro.