Hohe Inflation

EU sieht Dämpfer für die Wirtschaft

10.09.2008

Die Wirtschaft der EU wird 2008 nur um 1,4 Prozent wachsen und nicht wie noch im Frühjahr vorhergesagt um 2,0 Prozent.

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Auch in der Eurozone wird das Konjunkturwachstum 1,3 Prozent betragen statt wie bisher prognostiziert 1,7 Prozent. Das geht aus einer Zwischenprognose hervor, die die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel vorgelegt hat.

Höhere Inflation
Gleichzeitig müssen die Konsumenten in der EU mit einer höheren Inflation rechnen als bisher angenommen, wenn auch der Höhepunkt überschritten sein dürfte, so die EU-Experten. Konkret wird die Teuerungrate 2008 nun bei 3,8 Prozent in der EU bzw. 3,6 Prozent in der Eurozone erwartet, statt wie in der Frühjahrsprognose 3,6 bzw. 3,1 Prozent.

Gefahren sind Wirklichkeit geworden
Damit sind die im Frühling identifizierten größten Gefahren für die EU-Konjunktur - eine Vertiefung der Finanzkrise, ein weiterer Anstieg der Rohstoffpreise und ein Preisverfall in einigen Immobilienmärkten - Wirklichkeit geworden, so die EU-Kommission.

Die Zwischenprognose der EU-Kommission basiert auf der Entwicklung in den sieben größten Volkswirtschaften der EU - Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen und Großbritannien - die gemeinsam rund 80 Prozent der EU-Wirtschaftsleistung ausmachen.

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