Die Mehrheit der Bürger in der Euro-Zone lehnt die gemeinsame Währung ab. Laut einer Umfrage hätten sie am liebsten ihre alte Währung zurück.
Eine Mehrheit der Bürger in der Euro-Zone hätte laut einer Umfrage am liebsten ihre alte Währung zurück. Mehr als die Hälfte der Franzosen, Italiener und Spanier hätten gerne wieder ihre alte Währung, in Deutschland wollen sogar zwei Drittel die Deutsche Mark wiederhaben, wie die "Financial Times" am Montag berichtete.
Negativer Einfluss auf die Wirtschaft
Mehr als zwei Drittel der
Befragten sind zudem der Auffassung, dass die gemeinsame Währung einen
negativen Einfluss auf die Wirtschaft ihres Landes hat. Immerhin glaubt eine
Mehrheit der Deutschen, Italiener und Spanier, dass sich der Euro für die
gesamte Zone positiv ausgewirkt hat.
Düstere Zukunft
Auch ihre persönliche wirtschaftliche
Zukunft sehen die Befragten eher in einem düsteren Licht. So rechnet weniger
als die Hälfte mit einer Gehaltserhöhung in diesem Jahr. Fast ein Viertel
fürchtet um den Job, und nur 26 Prozent glauben, dass sie Ende des Jahres
finanziell besser dastehen werden. Insgesamt 45 Prozent denken darüber
hinaus, dass der EU-Beitritt Bulgariens und Rumänien negativ war; in
Deutschland sind es sogar 60 Prozent. Für die Studie wurden insgesamt 5314
Bürger zwischen dem 10. und 22. Januar befragt.