Aktien-Turbulenzen
Europas Börsen schließen fest
22.01.2008
Die Börsen in Europa haben die Verluste eingegrenzt. Der ATX konnte nach turbulentem Verkauf im Plus schließen. Verfolgen Sie hier den Tag.
Hier geht's zur Wiener Börse "live".
Weltweite Bilder vom Börsen-Crash:
18:40 MESZ:
Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am
Dienstag überwiegend fester geschlossen. Die anfänglichen Kurseinbrüche
konnten damit im Handelsverlauf aufgeholt werden. Die größten Aufschläge
konnten die Börsen in Stockholm (plus 3,58 Prozent) und London (plus 2,90
Prozent) verbuchen. Ein kleines Minus gab es lediglich in Frankfurt (minus
0,31 Prozent).
Noch im Frühhandel hatten die Börsen massive Kurseinbrüche verbucht und damit an die Talfahrt von Montag angeschlossen. Für Nervosität an den Märkten sorgten weiter Ängste vor einer Ausweitung der US-Kreditkrise und Spekulationen über eine drohende US-Rezession.
Positive Impulse brachte schließlich am Nachmittag eine außertourliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed und in Folge ein Ausbleiben größerer Verluste bei der Eröffnung der US-Börsen nach dem US-Feiertag am Montag. Die Stimmung dürfte aber angesichts der US-Kreditkrise angespannt bleiben, hieß es am Markt.
17:16 MESZ:
Nach der überraschenden Leitzinssenkung in den USA
ist der Dollar wieder unter Druck geraten. Am Nachmittag kostete der Euro
1,4568 Dollar, nachdem er am Morgen noch rund zwei US-Cent niedriger
gehandelt worden war
17:00 MESZ:
Die US-Regierung erwartet keine Rezession in den
USA. Man wisse zudem nichts darüber, dass das Paket zur Stimulierung der
US-Wirtschaft höher als bisher erwartet ausfallen könnte, teilte das Weiße
Haus in Washington mit.
16:40 MESZ:
Die kanadische Notenbank hat ungeachtet der
kräftigen Zinssenkung in den USA ihren Schlüsselzins um lediglich 25
Basispunkte auf 4,0 Prozent gesenkt. Die Währungshüter erklärten jedoch,
voraussichtlich seien schon bald weitere Zinssenkungen nötig, um die
Wirtschaft vor den Folgen der US-Immobilienkrise zu schützen.
15:39 MESZ:
Der Leitindex Dow Jones gab in der ersten halben
Handelsstunde um 2,93 Prozent oder 354,66 Zähler auf 11 744,64 Punkte nach.
Der marktbreite S&P-500-Index verlor 3,12 Prozent auf 1.283,87 Zähler.
Der technologielastige NASDAQ Composite büßte 2,99 Prozent auf 2.269,94
Punkte ein. Direkt zum Handelsstart waren die Verluste noch etwas größer
gewesen.
15:00 MESZ:
Die US-Währungshüter begründeten die Senkung des
Leitzinses mit schwächeren Aussichten für die Wirtschaft und zunehmenden
Wachstumsrisiken. Außerdem wiesen sie auf die hartnäckige Finanzmarktkrise
hin. Die Marktkonditionen hätten sich weiter verschlechtert und die
Kreditbedingungen für einige Haushalte und Unternehmen seien ungünstiger
geworden. Neueste Daten wiesen zudem darauf hin, dass der Abschwung am
Immobilienmarkt noch nicht ausgestanden sei. Außerdem schwäche sich die Lage
am Arbeitsmarkt ab.
14:43 MESZ:
Die europäischen Aktienbörsen haben mit einer
deutlichen Erholung auf die überraschende Leitzinssenkung der US-Notenbank
Fed reagiert.
- 2,8 % für ATX
Die Wiener Börse präsentierte sich am
Nachmittag bei gutem Volumen weiterhin mit sehr schwacher Tendenz. Der ATX
wies ein Minus von 2,80 Prozent auf. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -2,84
Prozent, FTSE/London -0,69 Prozent und CAC-40/Paris -1,39 Prozent.
DAX ins Plus
Eine überraschende Zinssenkung seitens der
US-Notenbank um 75 Basispunkte kurz vor 14.30 Uhr ließ den ATX seine
Verluste wieder bis auf 1,0 Prozent eingrenzen. Der DAX in Frankfurt drehte
sogar ins Plus.
voestalpine im Plus
Einige Titel schafften sogar schon den
Schwenk auf positives Terrain. So notierten voestalpine um 0,71 Prozent
fester bei 39,83 Euro (750.734 gehandelte Stück in Einfachzählung).
Schoeller-Bleckmann zogen sogar deutlich um 2,14 Prozent auf 42,90 Euro
(124.316 Stück) an.
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14:27 MESZ:
US-Notenbank senkt Leitzins
Die US-Zentralbank
hat ihren Leitzins am Dienstag überraschend um 0,75 Prozentpunkte auf 3,5
Prozent gesenkt. Der Schritt kommt kurz vor der ersten Öffnung der
US-Aktienmärkte nach den schweren weltweiten Verlusten an den Börsen.
Der Offenmarktausschuss US-Notenbank begründete den Schritt mit schwächeren Aussichten für die Wirtschaft und zunehmenden Wachstumsrisiken. Mit einer Zinssenkung war allgemein für die nächste Sitzung der Währungshüter am 30. Jänner gerechnet worden.
14:19 MESZ:
US-Futures sehr schwach
Die US-Aktienfutures
haben rund zwei Stunden vor Eröffnung der US-Börsen kräftig im Minus
notiert.Der S&P-Future notierte 5,1 Prozent tiefer bei 1257 Stellen, der
Nasdaq100-Future 4,53 Prozent schwächer bei 1765 Stellen und der
Dow-Jones-Future 4,42 Prozent leichter bei 11.558 Stellen. Im frühen Handel
waren die Verluste noch nicht so hoch gewesen. Dann hatten aber die
US-Banken Wachovia und Bank of America Quartalszahlen vorgelegt, die die
Märkte enttäuscht hatten.
"Das einzige, was den Markt jetzt noch retten kann, wäre eine sofortige Zinssenkung von Fed-Chef Ben Bernanke um 100 Basispunkte, weil das vielleicht die Psychologie an den Märkten drehen könnte", sagte ein Händler.
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13:51 MESZ:
Devisen & Rohstoffe schwanken
Auch
die Rohstoff- und Devisenmärkte sind derzeit wackelig unterwegs. Der Euro
setzte zunächst den Trend der vergangenen Tage fort und verlor weiter.
Später legte er aber wieder gegenüber dem Dollar zu. Der Ölpreis sinkt
inzwischen immer weiter, und selbst der Goldpreis gab zu Handelsbeginn nach.
Rohöl kostete am Vormittag im Computerhandel 87,25 Dollar (60,25 Euro) pro Barrel (159 Liter), mehr als einen Dollar weniger als am Montag. Vor drei Wochen lag der Preis noch bei 100 Dollar.
13:25 MESZ:
Shanghai: "Blase geplatzt"
Mit dem
panikartigen Aktiensturzflug in Shanghai könnte die gefeierte China-Hausse
nun ihr jähes Ende nehmen. "Die Grundtendenz in China sind
fallende Kurse. Angesichts der Zahlen kann man fast sagen, dass die Blase
geplatzt ist", sagte Horst Löchel, Finanzexperte und Vizepräsident des
Shanghai International Banking and Finance Institutes am Dienstag in
Shanghai.
12:38 MESZ:
Citigroup-Spekulationen
Es sorgen neue Gerüchte
für Verunsicherung. Es sind Spekulationen über neue Probleme bei der US-Bank
Citigroup aufgetaucht. "Auch über ein gemeinsames Vorgehen der
Notenbank zur Krisenbekämpfung wurde schon spekuliert", hieß es.
12:30 MESZ:
- 2,16 % für ATX
Die Wiener Börse
präsentiert sich zu Mittag bei gutem Volumen mit sehr schwacher Tendenz. Der
ATX wurde um 12:00 Uhr MEZ mit 3.632,51 Punkten errechnet, das ist ein Minus
von 80,1 Punkten bzw. 2,16 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -1,82
Prozent, FTSE/London +0,24 Prozent und CAC-40/Paris +0,13 Prozent.
Bis dato wurden im prime market 8.457.624 (Vortag: 5.840.924) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 390,08 (270,14) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Bank mit 845.954 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 63,36 Mio. Euro entspricht.
12:05 MESZ:
Was passiert in den USA?
Die Anleger
konzentrieren sich laut Händlern auf den Handelsstart in den USA und hoffen
darauf, dass die Fed im Voraus Aussagen zu Zinssenkungen machen wird. "Die
große Unbekannte ist der US-Aktienmarkt und seine Reaktion auf die Vorgabe
aus Asien und Europa", sagte ein Händler. "Die Nervosität ist
sehr hoch."
Keine Panik an der Wiener Börse
"Von Panik kann man
nicht sprechen, dafür sind die Umsätze hinter den Abschlägen zu gering. Auch
wenn die Bewegungen zum Teil gravierend ausfielen", kommentierte ein
Händler. Nach einem extrem schwachen Start sei ein leichtes Abflauen des
Verkaufsdrucks zu beobachten gewesen. "Nun muss man die Eröffnung an
den US-Märkten abwarten", ergänzte der Marktteilnehmer.
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12:00 MESZ:
Leichte Erholung
Die Turbulenzen an den Börsen
halten an, aber Händler sehen inzwischen erste Zeichen für eine leichte
Erholung. Der deutsche Leitindex holte bis zum Mittag immerhin einen Teil
seiner frühen Verluste wieder auf. In den ersten Handelsminuten war der DAX
nach einem Vortagsverlust von gut sieben Prozent erneut um mehr als fünf
Prozent abgerutscht. Am Mittag stand der deutsche Leitindex mit zwei Prozent
im Minus.
- 3,73 % für ATX
Auch die Wiener Börse zeigte sich im
frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen erneut mit deutlichen Kursverlusten.
Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX mit 3.573,95
Punkten errechnet, das ist ein Minus von 3,73 Prozent.
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11:46 MESZ:
Nikkei schließt mit - 5,65 %
Der Tokioter
Aktienmarkt hat am Dienstag mit massiven Kursverlusten geschlossen. Der
Nikkei-225 Index büßte 752,89 Punkte oder 5,65 Prozent auf 12.573,05 Zähler
ein. 1.682 Kursverlierern standen lediglich 31 Gewinner gegenüber.
Unverändert notierten 15 Titel.
Sony rutschten um 6,9 Prozent auf 5.110 Yen ab, Canon fielen um 5,0 Prozent auf 4.220 Yen und die Aktien des Maschinenbauers Komatsu gaben 8,5 Prozent auf 2.195 Yen ab. Toyota Motor verloren 7,.2 Prozent auf 4.880 Yen.
11:24 MESZ:
Energieversorger schwach
Sehr schwach zeigten
sich am Dienstag in Europa wie schon am Vortag einige Versorgerwerte. So
fielen E.ON um 4,25 Prozent auf 127,32 Euro. RWE fielen um 3,88 Prozent auf
83,68 Euro. Iberdrola büßten 3,16 Prozent auf 8,28 Euro ein. Die anhaltenden
Sorgen vor einer drohenden US-Rezession hatten zuletzt auch die
Energiepreise belastet, so hatten die Rohölpreise deutlich nachgegeben.
11:17 MESZ:
Leichtes Minus in Paris und Zürich
Die
Börsen waren nach der Talfahrt vom Vortag erneut mit einem Kurseinbruch
gestartet, konnten ihre massiven Anfangsverluste aber bis dato eingrenzen.
Die Märkte in Paris und Zürich rutschten nach einem kurzfristigen Dreh ins
Plus wieder in die Verlustzone ab. Zum oben genannten Zeitpunkt lag der
CAC-40 Index bei 4.699,73 Punkten und damit 44,72 Einheiten oder 0,94
Prozent im Minus. Belastet wurden die Börsen zur Eröffnung von erneut sehr
schwachen Vorgaben der Märkte in Asien.
11:00 MESZ:
Finanzpaket von Bush
US-Präsident George
W. Bush hat am Dienstag eine möglichst schnelle Einigung mit der Führung des
von den Demokraten beherrschten Kongresses über das von ihm vorgeschlagene
Finanzpaket zur Stimulierung der US-Wirtschaft angestrebt. Mit 150 Mrd.
Dollar (103,6 Mrd. Euro) an Steuererleichterungen und
Regierungsinvestitionen will Bush eine drohende Rezession abwenden.
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10:53 MESZ:
- 5,4 % für Dow-Jones Index
Der
Dow-Jones-Index ist in Frankfurt um 8,7 Prozent im Minus indiziert worden.
Der indikative Index verfolgt, wie die Dow-Jones-Titel in Frankfurt
gehandelt werden. Die Dow-Jones-Futures lagen 5,4 Prozent im Minus, die des S&P
500 5,3 Prozent und die der Nasdaq 5,7 Prozent tiefer. Zuvor waren die
Börsen weltweit aus Angst vor einer Rezession in den USA eingebrochen.
10:40 MESZ:
DAX nur noch - 1,91 %
Die europäischen
Börsen konnten ihre anfangs massiven Kurseinbrüche deutlich eingegrenzen.
Der Euro-Stoxx-50 notierte gegen 10:15 Uhr nur mehr mit einem
verhältnismäßig moderaten Minus von 0,93 Prozent bei 3.668,62 Zählern. Der
deutsche Leitindex DAX notierte gegen 10 Uhr mit 6.660,57 Punkten und einem
Minus von 1,91 Prozent. Der Index konnte sich damit deutlich stabilisieren,
knapp nach Handelsbeginn hatte der DAX zeitweise mehr als 6 Prozent
verloren.
10:35 MESZ:
London startete mit Plus!
Der Londoner Markt
konnte sich sogar knapp ins Plus vorarbeiten. Der Leitindex FT-SE notierte
gegen 10:15 Uhr mit einem kleinen Aufschlag von 0,52 Prozent. Auch die
Börsen in Paris und Zürich notierten kurzfristig leicht im Plus, fielen in
weiterer Folge aber wieder knapp unter die Vortagesstände.
10:22 MESZ:
Goldpreis rückläufig
Der
Goldpreis hat am Dienstag zunächst nicht von der weiter herrschenden Panik
an den internationalen Aktienmärkten profitieren können. An der Börse in
London kostete Gold zu Handelsbeginn 851,45 Dollar (587,94 Euro) je
Feinunze, das waren rund 15 Dollar weniger als am Montagabend.
10:15 MESZ:
- 14 % für A-Tec
Neuerlich Federn lassen
mussten A-Tec mit minus 14,00 Prozent auf 43,00 Euro (31.736 Stück). Andritz
büßten 8,41 Prozent auf 29,40 Euro (51.197 Stück) ein und Palfinger mussten
einen Abschlag von 7,32 Prozent auf 17,98 Euro (29.884 Stück) hinnehmen. Die
Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für den Kranhersteller um 32
Prozent auf 28,50 Euro gekürzt.
10:07 MESZ:
- 3,69 für ATX Prime
Die Wiener Börse
zeigte sich mit deutlichen Kursverlusten. Der ATX Prime notierte bei
1.693,22 Zählern und damit um 3,69 Prozent oder 64,86 Punkte tiefer. Im
prime market zeigten sich alle bis dato gehandelten Titel mit Kursverlusten.
In acht Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Der heimische Leitindex brach kurz nach der Eröffnung um mehr als sieben Prozent ein, konnte sich aber rasch wieder von seinen Tiefs lösen und liegt derzeit noch 3,7 Prozent im Minus. Auch die übrigen europäischen Märkte konnten einen Teil ihrer Verlaufsverluste wieder aufholen. Ein Marktbeobachter verwies auf eine Erholung beim Euro gegenüber US-Dollar und japanischen Yen.
10:00 MESZ:
Die Frankfurter Aktienbörse hat am Dienstag im
Frühhandel weiter sehr schwach tendiert. Der DAX war knapp nach der
Eröffnung mehr als 5 Prozent eingebrochen, konnte sich in Folge aber leicht
stabilisieren. Gegen 9:40 Uhr notierte der DAX mit einem Minus von 287,40
Einheiten oder 4,23 Prozent bei 6.502,79 Zählern.
-8 % für Allianz
Unter Druck kamen am Dienstag im
Frühhandel in Frankfurt erneut Finanztitel. So rutschten Allianz um weitere
8,02 Prozent auf 110,27 Euro ab. Mit 108,90 Euro fielen die Papiere des
Versicherungskonzerns zeitweise auf das Niveau von September 2005 zurück.
Deutsche Bank verloren 6,11 Prozent auf 68,25 Euro, Postbank verbilligten
sich um 4,71 Prozent auf 50,02 Euro. Merrill Lynch äußerte sich kritisch zu
den beiden letztgenannten Werten. So nahm das US-Haus die Deutsche Bank auf
seine "Least preferred list" auf und strich die Postbank von der "Most
preferred list".
09:43 MESZ:
-7 % für ATX
Die Wiener Börse hat am
Dienstag im Frühhandel erneut zum Sturzflug angesetzt. Der Fließhandelsindex
ATX sackte bis 9:30 Uhr um 259,8 Punkte oder 7,00 Prozent auf 3.452,81
Zählern ab. Bisher wurden 821.834 (Vortag: 558.213) Aktien gehandelt
(Einfachzählung).
Unter den im Leitindex schwergewichteten Banktiteln rasselten Raiffeisen International um 10,00 Prozent nach unten auf 71,10 Euro. Erste Bank erging es mit einem Abschlag von 8,74 Prozent auf 35,00 Euro nicht viel besser. OMV verloren 5,43 Prozent auf 44,07 Euro und voestalpine büßten 5,01 Prozent auf 37,57 Euro ein.
09:15 MESZ:
- 5,3 % für DAX
Die Frankfurter Börse ist
am Dienstag wie erwartet erneut mit massiven Verlusten in den Handel
gestartet. Der deutsche Aktienindex DAX brach bis 9:07 Uhr und damit wenige
Minuten nach der Eröffnung um 5,3 Prozent auf 6.430 Punkte ein.
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08:47 MESZ:
Sorgenvolles Warten in Europa
Die Anleger in
Europa blicken am Dienstag mit Angst und Sorge über den großen Teich.
Sollten sich die US-Märkte dem panischen Ausverkauf vom Montag anschließen,
seien weitere große Abschläge beim Dax zu erwarten, sagten Händler. Banken
und Broker sagten etwa eine Stunde vor Börseneröffnung für das
Anfangsgeschäft einen Dax-Rückgang von etwa drei Prozent auf knapp unter
6.600 Punkte voraus - das wäre der Schlussstand des Jahres 2006. Der
Dax-Future brach um 241 Punkte auf 6.615 Punkte ein.
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Cash-Anlagen statt Aktien
"Die Börsen sind im freien Fall",
sagte ein Händler. "Die Anleger zweifeln, dass das Konjunkturpaket
der US-Regierung reicht, um die Rezession zu verhindern." Börsianer
vermuten, dass viele institutionelle Anleger ihre Aktienpositionen
systematisch verringen. "Die Vermögensverwalter nehmen die Aktienquote
herunter und gehen in Cash-Anlagen", sagte Marktanalyst Heino Ruland
vom Beraterhaus FrankfurtFinanz.
08:36 MESZ:
- 7,2 % Shanghai
Auch der boomende
chinesische Aktienmarkt hat sich von der weltweiten Angst an den Börsen
anstecken lassen und am Dienstag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der
Shanghai Composite Index verlor 7,2 Prozent auf 4.559,75 Zähler. Das ist der
niedrigste Stande seit vergangenem August.
08:14 MESZ:
- 5,65 % für Nikkei in Tokio
Schwarzer
Dienstag an Tokios Börse: Aus Sorge um die weltweiten Folgen der
US-Kreditkrise stürzte der Nikkei-Index für 225 führende Werte in Tokio um
mehr als 700 Punkte ab. Zum Handelsschluss notierte das Börsenbarometer
einen massiven Verlust von 752,89 Punkten oder 5,65 Prozent beim Stand von
12.573,05 Punkten. So tief lag der Nikkei seit September 2005 nicht mehr.
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08:01 MESZ:
Ölpreise im Sinkflug
Die Ölpreise haben am
Dienstag angesichts der Rezessionsängste in den USA und der Kursverluste an
den Aktienmärkten weiter nachgegeben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter)
der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März sank auf
87,38 Dollar (60,34 Euro). Im elektronischen Handel in New York war der
Ölpreis am Montag bis auf 88,60 Dollar gesunken.
7:00 MESZ:
- 7,1 % in Australien
In Australien
stürzte das Kursbarometer auf ein 15-Monats-Tief: Erneut 7,1 Prozent Verlust
bedeuteten bei einem Stand von 5.186,85 Punkte eine Wertminderung des S&P/ASX200
von 23 Prozent gegenüber dem Rekordstand von 6.851 Punkten am 1. November.
Es war zudem der zwölfte Tag mit Kursverlusten in Folge und der tiefste
Kurssturz an einem Tag seit Oktober 1997. Ein Kursrückgang von 20 Prozent
definiert eine Börsenbaisse.
Asien im Minus
Auch in Hongkong hat der Hang Seng seit
Jahresbeginn 22 Prozent verloren. Im Vormittagshandel fiel der Index um 8
Prozent, in Shanghai fiel das Kursbarometer in den ersten Minuten um fast 7
Prozent, erholte sich bis zum Mittag aber auf minus 4,1 Prozent. Auch in
Südkorea, Singapur, Taiwan, Indonesien, den Philippinen sowie Neuseeland gab
es kräftige Abschläge.
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6:51 MESZ:
- 11 % für Sensex in Indien
Nach schweren
Kursverlusten ist der Handel an der wichtigsten indischen Börse in Bombay
(Mumbai) am Dienstagmorgen eine Stunde lang ausgesetzt worden. Der indische
Leitindex Sensex brach kurz nach Handelsbeginn um 11,53 Prozent ein und fiel
um 2029 auf 15 576,35 Punkte. Der Handel begann um 11.00 Uhr Ortszeit
(0630 MEZ) wieder. Finanzminister P. Chidambaram rief die Anleger zur Ruhe
auf.
5:50 MESZ:
-9,5 % Indien
Der Börsenhandel in Indien
ist am Dienstag nach einem Kurssturz von 9,5 Prozent in den ersten Minuten
nach Eröffnung für eine Stunde gestoppt worden. Das Kursbarometer Sensex
stürzte in Bombay um 1.716 Punkte auf 15.888, an der rivalisierenden
National Stock Exchange erreichte der Sturz sogar zwölf Prozent: Hier fiel
der S&P Nifty 630 Punkte auf 4.578. Als die Märkte die
Zehn-Prozent-Marke erreichten, wurde der Handel für eine Stunde ausgesetzt.
4:35 MESZ:
- 3,45 % Hongkong
In Hongkong fiel der
Hang Seng-Index im Verlauf des Vormittagshandels um mehr als 1.200 Punkte
oder knapp 5,17 Prozent. In Singapur büßte der Straits Times-Index gut 100
Punkte oder 3,45 Prozent ein.
- 5, 7 % Neuseeland und Australien
Auch in Neuseeland und
Australien setzten die Börsen ihre Talfahrt fort. In Australien sackte der
All Ordinaries Index um 5,7 Prozent ab. In den ersten zwei Handelsstunden
verlor er 306 Punkte oder 5,7 Prozent auf den Stand von 5.324 Punkten. Das
war der 12. Rückgang in Folge - die längste Verluststrecke seit 25 Jahren.
Auch der neuseeländische NZX50-Index büßte im Vormittagsgeschäft fast vier
Prozent ein, den Großteil in den ersten zehn Minuten des Handels.
2:00 MESZ:
-4,41 % Nikkei-Index
An den Börsen in
Asien hat sich die am Montag begonnene Talfahrt am Dienstag fortgesetzt: In
Tokio rutschte der Nikkei-Index in den ersten 20 Minuten des Handels weitere
4,06 Prozent ins Minus, in Seoul gab das Börsenbarometer um 3,4 Prozent
nach. Zur Handelsmitte notierte das Börsenbarometer einen massiven Verlust
von 587,63 Punkten oder 4,41 Prozent beim Zwischenstand von 12.738,31
Punkten. Es ist das erste Mal seit Oktober 2005, dass der Nikkei unter die
psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten sank.
00:00 MESZ:
"Schwarzer Montag" für Europa
Bereits
am Montag hatten Sorgen um eine Rezession in den USA zu dramatischen
Börseneinbrüche in Asien und Europa geführt. Die japanische Ministerin für
Wirtschaft und Fiskalpolitik, Hiroko Ota, sprach sich am Dienstag für eine
enge Kooperation der führenden Wirtschaftsnationen im Umgang mit den
Börsenstürzen aus. Umgehende Maßnahmen seitens Japans allein schloss sie
jedoch aus. Die Turbulenzen hätten ihre Ursache letztlich in der
US-Immobilienkrise. Lesen
Sie hier alles über den "Schwarzen Montag."...