Bis zu 1.500 Fahrräder gehen derzeit täglich über die Ladentische der Sporthändler. Neben City- und Mountainbikes sind Elektroräder im Kommen.
Von Krisenstimmung kann im heimischen Sporthandel keine Rede sein. Im Gegenteil: Die zweistelligen Umsatzzuwächse des guten Wintergeschäfts setzten sich in den letzten Monaten nahtlos fort. Angesichts des zumeist guten Wetters boomt alles rund um Outdoor-Sportartikel, berichtet Peter Wahle, Vorstand von Intersport Eybl.
1.500 Fahrräder täglich
Mehr als 10 Prozent liegt der
Sporthandel heuer Monat für Monat im Plus gegenüber dem Vorjahr; zu
Spitzenzeiten, etwa um Ostern, waren es sogar bis zu 30 Prozent.
„Haupt-Umsatzbringer sind Fahrräder“, so Fritz Aichinger,
Handelssparten-Obmann in der Wirtschaftskammer, zu ÖSTERREICH. Bis zu 1.500
Stück gehen derzeit täglich über die Ladentische. Im Vorjahr wurden
österreichweit rund 450.000 Bikes verkauft - „heuer könnten wir die
500.000er-Marke knacken“, meint Aichinger.
Biken im Trend
„Den Bike-Trend haben wir schon früh erkannt und
massiv in unsere Radsportabteilung investiert“, erklärt Wahle. Markanteste
Innovation heuer ist das E-Bike. Hier handelt es sich um Fahrräder mit
kleinem Elektromotor, die rund 25 km/h schaffen. Sie schauen aus wie
„normale“ Räder, haben einen Akku „aufgeschnallt“ - und sind ab rund 1.000
Euro zu haben.
Mehr Geld für Sport
Dass die Österreicher derzeit mehr in
Sportausrüstung investieren, liege sicher auch daran, dass beim Urlaub eher
gespart werde, meint Aichinger. „Statt für einen Kurztrip geben viele das
Geld lieber für ein neues Rad oder gute Wanderschuhe aus.“
Der neue Trend sind Elektro-Bikes |