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Fiat-Chef glaubt an Chrysler-Konkurs

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Am Donnerstag endet die Frist für einen Sanierungsplan. Beim italienischen Autobauer bereitet man sich allerdings auf einen Konkurs des potenziellen Allianzpartners vor.

Der italienische Autobauer Fiat stellt sich nach Gewerkschaftsangaben auf einen Konkurs seines potenziellen Allianzpartners Chrysler ein. Unternehmenschef Sergio Marchionne habe ein Insolvenzverfahren des US-Konzerns als wahrscheinlich bezeichnet, sagte Ken Lewenza, der Präsident der kanadischen Autogewerkschaft CAW.

Marchionne habe sich zunächst zurückhaltend geäußert und keine Entwicklung bis zum Ablauf der Frist für einen Sanierungsplan am Donnerstag ausgeschlossen. Dann habe er jedoch ergänzt: "Wenn ich wetten müsste, würde ich darauf setzen, dass Chrysler unter Gläubigerschutz fällt." Der Schritt sei möglicherweise trotz aller Zugeständnisse von Gläubigern und Anteilseignern nötig. Fiat verhandelt derzeit mit Chrysler über eine Partnerschaft und ist auch an Opel interessiert.

Die US-Regierung hat ein Sanierungskonzept zur Voraussetzung für weitere staatliche Hilfen für Chrysler und US-Rivale General Motors gemacht. Für die Opel-Mutter GM läuft die Frist allerdings bis Ende Mai.

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