Einem Konzept zufolge soll nach der Fusion mit Opel die Belegschaft im Werk in Aspern halbiert werden. Dazu kommen Werksschließungen in England, Belgien und Deutschland.
Sollte der italienische Fiat-Konzern die deutsche GM-Tochter Opel übernehmen, droht der Motoren- und Getriebefabrik in Wien-Aspern die Verkleinerung bis auf die Hälfte des aktuellen Belegschaftsstandes. Das geht aus einem in Deutschland durchgesickerten Strategie-Konzept des Opel-Interessenten hervor.
Werke in England, Belgien schließen
Nach der Fusion von Fiat
und Opel sollen laut "Frankfurter Allgemeine" Endmontagewerke an
den englischen Standorten Luton und Ellesmere Port sowie im belgischen
Antwerpen geschlossen werden. Dazu sollen Fiat-Fabriken an süditalienischen
Standorten Pomigliano und Termini Imerese und Vauxhall-Werke in England und
Italien zusperren.
Deutsche Standorte sperren zu
Endmontagewerke in Deutschland
seien nicht von Einsparungsplänen betroffen, sehr wohl aber die Motoren und
Getriebewerke in Kaiserslautern, Rüsselsheim und Bochum. In diesen arbeiten
insgesamt 3.600 Beschäftigte. Die gut 1.800 Mitarbeiter in Wien Aspern
sollten laut dem Strategiepapier "Project Football" etwa halbiert werden. In
Wien werden kleine Benzinmotoren und Getriebe hergestellt.
Der Turiner Autokonzern will offiziell von dem Konzept keine Ahnung haben. Es soll von einer Beratungsfirma erstellt worden sein.