Cristina Kirchner stattet Kuba einen Besuch ab. Argentiniens Präsidentin sprach auch mit Fidel Castro. Seit Juli 2006 tritt er nicht mehr auf.
Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner hat während ihres Aufenthalts in Kuba auch mit dem früheren Staatschef Fidel Castro gesprochen. Das Treffen am Mittwoch habe 30 Minuten gedauert, berichtete die argentinische Nachrichtenagentur Noticias Argentinas. Nach Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur Télam sprachen beide vor allem über den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama. Castro betrachte ihn als eine "ernsthafte" Person, die "gute Ideen" habe, sagte Kirchner demnach nach dem Treffen.
Zuvor hatte es geheißen, ein Treffen zwischen Kirchner und Castro sei nicht geplant. Dies war als Beleg für den schlechten Gesundheitszustand des 82-Jährigen gesehen worden. Castro war seit einem chirurgischen Eingriff im Juli 2006 nicht mehr öffentlich aufgetreten. Die Amtsgeschäfte hatte er an seinen Bruder Raúl übergeben. Mit ihm unterzeichnete Kirchner am Montag insgesamt elf Abkommen, mit denen die Beziehungen zwischen beiden Ländern neu belebt werden sollten.