Für den legendären US-Investor George Soros ist bei der Krise das Schlimmste vorbei. Ebenso wie für Jean-Claude Trichet, Chef der Europäischen Zentralbank.
US-Großinvestor George Soros gilt als Orakel. Er kritisierte die Blase auf den Kreditmärkten lange vor ihrem Platzen. Nun aber geht Soros mit „Good News“ an die Öffentlichkeit. Er sieht eine Erholung der Weltkonjunktur. „Der freie Fall der Wirtschaft ist gestoppt, der Kollaps des Finanzsystems abgewendet“, erklärt der gebürtige Ungar. Die Abwärtsdynamik lasse nach, die Panik sei vorbei.
Notwendige Ost-Hilfe
Österreich hätten die weitreichenden
Finanzzusagen des Internationalen Währungsfonds für Osteuropa geholfen. Da
habe die Debatte in der EU viel bewirkt. Trotzdem bräuchten die Ost-Länder
weitere Kreditgarantien. Soros ruft Deutschland, Großbritannien und die USA
auf, mehr Geld bereitzustellen.
"Nahe am Wendepunkt"
Auch EZB-Präsident Jean-Claude
Trichet versprüht Optimismus: „Die Weltwirtschaft befindet sich in der Nähe
des Wendepunktes, einige Länder haben diesen bereits überschritten“, so
Trichet.