Ein zweistelliges Plus bei Desktop-PCs und Notebooks konnte Fujitsu Siemens Österreich verzeichnen. Und ist damit die Nummer zwei hinter HP.
Europas größter Computer-Hersteller Fujitsu Siemens (FSC) hat seinen Umsatz in Österreich im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. März) um rund 44 Prozent von 196 auf 282 Mio. Euro gesteigert. "Wir konnten trotz eines schwierigen Umfelds wachsen und die Dynamik hält weiter an", erklärte FSC-Österreich-Chef Wolfgang Horak heute, Dienstag, vor Journalisten in Wien.
Zweiter Platz
Bei Desktop-PCs und Notebooks legte das Unternehmen
im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den
Stückzahlen um 10,4 Prozent zu. Mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent hält
Fujitsu Siemens damit den zweiten Platz hinter Hewlett-Packard (HP). Der
Branchenführer verzeichnete laut Zahlen des Marktforschers IDC ein Plus von
7,1 Prozent auf rund 28 Prozent. Dahinter folgen Dell, Acer und Lenovo. "Wir
haben den zweiten Platz wacker gehalten, obwohl der Markt mit minus 0,3
Prozent rückläufig war", so Horak.
Markenbekanntheit erhöht
Im Geschäftssegment betrug das
Wachstum 23 Prozent, bei den Endkunden 34 Prozent. Dies sei umso
erfreulicher, da Fujitsu Siemens den Consumerbereich als strategisches
Geschäft sehe, durch das die Bekanntheit der Marke erhöht werden soll. Im
Servergeschäft erreichte das Unternehmen ein Umsatzplus von 25 Prozent, bei
Speichersystemen mehr als 30 Prozent.
Weitere Filialen geplant
Heuer will Fujitsu Siemens das im
Vorjahr in Wien angesiedelte Kompetenzzentrum für Virtualisierung und
Klimaschutz ausbauen und um Filialen in den Bundesländern - gestartet wird
mit Linz - ergänzen. Verstärken werde man auch das Engagement im Bereich
Energieeffizienz. "Ein Gütesiegel oder Pickerl, das umweltschonende Geräte
auszeichnet, ist überfällig", so Horak.
Die Fujitsu Siemens Computers Österreich GesmbH hat ihren Sitz in Wien sowie lokale Vertriebsrepräsentanzen in Graz, Innsbruck und Linz und beschäftigt derzeit 262 Mitarbeiter.